Der linksliberale Starautor Jean Etienne Fougerole (Christian Clavier)
lebt mit Frau Daphné (Elsa Zylberstein), Sohn Lionel (Oscar Berthe) und
Personal ein privilegiertes Leben. Trotzdem oder gerade deshalb spricht
er sich in seinem neuesten Werk für die bedingungslose Aufnahme von
obdachlosen und hilfsbedürftigen Menschen aus. Bei einem TV Duell lässt
er sich auf ein verbales Kräftemessen mit einem verhassten Konkurrenten
ein, der eine gegensätzliche und vor allem populistische Haltung
vertritt. Im Laufe der hitzigen Debatte stellt dieser Fougeroles
Engagement provokant in Frage und ihn zur Rede. Um sein Gesicht zu
wahren, gibt Jean Etienne vor laufender Kamera dem Druck des
Kontrahenten nach und erklärt sich bereit, „selbstverständlich“ und zu
jederzeit hilfsbedürftige Roma in seiner Nobelvilla aufzunehmen. Schon
am gleichen Abend wird Jean Etienne von den Folgen seiner vermeintlich
großherzigen Ankündigung eingeholt: Auf seiner Schwelle steht das
Roma-Familienoberhaupt Babik (Ary Abittan) mit seiner neunköpfigen
Familie. Einen Caravan, der ihnen als Unterkunft dient und formidable
auf den gepflegten Rasen der Fougeroles passt, haben sie auch dabei. Mit
dem bürgerlich-satten Leben der Familie Fougerole ist es damit
schlagartig vorbei. Während die neuen Mitbewohner den Haushalt kräftig
aufmischen und besonders Sohn Lionel das Näherkommen der Familien
vorantreibt, hat der Samariter wider Willen, Jean Etienne, eine zündende
Idee: Warum nicht das Ganze für seine Zwecke öffentlich ausschlachten?