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Forum: Beauty & Körperkunst

Kälte & Allergien

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Naddy

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Wiener Mitglied

Kälte & Allergien
Kälte & Allergie

Wenn der Körper bei Kälte *Feuer* schreit


Auch wenn Heuschnupfen-Patienten jetzt endlich aufatmen könne, so ist die kalte Jahreszeit für viele Allergiker trotzdem ein Problem. Sie reagieren mit Ausschlägen auf Kälte und auch das Schwitzen unter dicken Pullovern reizt die Haut.



Infektion als Ursache

Schnee und Kälte. Was bei gesunden Menschen nur Gänsehaut verursacht, löst bei Kälteallergikern Juckreiz, Quaddelbildung, Rötungen oder sogar Schwellungen im Rachenraum mit Erstickungsgefahr aus. Da ist es nur eine schwacher Trost, dass es sich bei einer Kälteallergie nicht um eine Allergie im medizinischen Sinne, sondern um eine Form der Nesselsucht (Urtikaria) handelt. Als Ursachen gelten Infektionskrankheiten wie Gelbsucht, Masern, Windpocken, Atemwegs- und HIV-Infektionen sowie Wurmerkrankungen. Häufig tritt die Nesselsucht zusammen mit Nahrungsmittelallergien und Asthma auf. Sie kann aber auch durch Insektenstiche oder Quallen ausgelöst werden.



Nadeln gegen Quaddeln

Der Wiener Komplementär-Mediziner Dr. Gunther Hagen: *Bei einer Kälteallergie setzen die Mastzellen des Immunsystems Histamin frei.

Eigentlich will der Körper damit Viren, Bakterien oder Pilze bekämpfen.

Doch manchmal wird das Immunsystem fehlgeleitet und versucht, harmlose, äußere Reize (Kälte) zu attackieren.* Bei der Behandlung der Kälteallergie setzt Hagen zuerst auf alternative Heilmethoden wie Akupunktur. Schlägt diese nicht an, sind Antihistaminika und Antibiotika die Methoden der Wahl. *Bei Kälteallergien habe ich gute Erfahrungen mit Ohr-Akupunktur oder Körperakupunktur gemacht. Eine Serie von fünf bis zehn Sitzungen ist üblich. Zeigt sich nach der vierten oder fünften Sitzung keine Besserung, verschreibe ich Antibiotika, da ihre Wirksamkeit bei Nesselsucht durch Studien belegt sind, während neuere Untersuchungen gezeigt haben, dass Therapien mit Antihistaminika nicht immer erfolgreich sind. Offenbar werden nicht alle Quaddeln durch die Ausschüttung von Histamin gebildet.*



Abhärtung hilft

Ein, wenn leider auch sehr aufwändiger, Mittelweg sind *Hardening Therapien.*.Wie schon der Namen vermuten lässt, handelt es sich um eine Form der Abhärtung für den Körper. Hagen: *Dabei wird versucht, den Patienten langsam an die Kälte zu gewöhnen.* Patienten, die auf keine dieser Therapien ansprechen bleibt eine Trost:

Kälteallergien verschwinden meistens wieder von selbst. Die durchschnittliche Krankheitsdauer beträgt etwa fünf Jahre.



Weitere Informationen

http://www.meineAllergie.at

Zuletzt bearbeitet von Naddy am 20.12.2007 15:48

Ich habe einen Schatz gefunden ... und er trägt deinen Namen
So wunderschön und wertvoll... Und mit keinem Geld der Welt zu bezahlen
(c) Silbermond

20.12.2007 15:47