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Forum: Nicht von dieser Welt

Die aztekische Religion und Mythologie

AutorBeitrag

(Montezuma)

Die aztekische Religion und Mythologie
Für uns ist die aztekische Religion sehr verwirrend, da es eine Vielzahl von Göttern gibt. Diese Götter haben teilweise unter dem selben Namen verschiedene Funktionen. Es kommt auch sehr oft vor, daß ein Gott unter verschiedenen Namen bekannt ist.

Die Religion bestimmte das ganze Leben der Azteken. Schon der Tag der Geburt war schicksalhaft, denn die Wahrsager bestimmten den zukünftigen Lebensweg anhand der Konstellation dieses Tages im Wahrsagekalender und gaben eventuell Tips zur Abhilfe, falls schlechte Vorzeichen zu erkennen waren. Alle wichtigen Handlungen verlangten ein religiöses Ritual, ob das nun die Bestellung der Felder, Beginn eines Krieges mit Nachbarvölkern, Errichtung eines neuen Hauses oder auch die Inthronisierung eines neuen Herrschers waren.

Nach der aztekischen Mythologie erschuf sich der "Herr der Zweiheit", Ometecuhtli, selber. Da die ganze Vorstellungswelt der Azteken von dem Gedanken der Dualität durchdrungen war, gab es einen weiblichen Aspekt (Omecihuatl) und einen männlichen Aspekt (Ometeoth) von Ometecuhtli. Die Nachkommen Ometecuhtlis waren die vier Tezcatlipocas. Dabei war der Rote Tezcatlipoca Xipe Totec (der gehäutete Gott) und mit dem Osten verbunden. Der Osten galt als Ort der Fruchtbarkeit und des Lebens. Der blaue Tezcatlipoca war Huitzilopochtli und mit dem Süden verbunden, der Weiße Tezcatlipoca war Quetzalcoatl und hatte eine Verbindung zum Westen. Der Letzte, der Schwarze Tezcatlipoca war der Herr des Nachthimmels und mit dem Norden verbunden. Der Kampf der Götter um die Oberherrschaft führte zur Erschaffung und Zerstörung fünf aufeinanderfolgender Welten.

In der aztekischen Religion gab es 13 Hauptgötter und über 200 untergeordnete Götter. Diese Götter kann man grob in drei Gruppen unterteilen:

Götter des Himmels, wie die Schöpfergottheiten, die Sonne inklusive der toten Krieger und der im Kindbett gestorbenen Frauen;
Götter des Fruchtbarkeit (wie z.B. des Regens, des Wassers und des Lebensunterhaltes) und
Götter der Unterwelt, wie bspw. die Feuer- und Erdgötter.
Der wichtigste Fruchbarkeitgott war Tlaloc, der Regengott. Er wurde in ganz Mesoamerika verehrt, so kannten die maya ihn unter dem Namen Chac und bei den Zapoteken war er als Cocijo bekannt.

Der Kriegsgott, Huitzilopochtli, war einer der wichtigsten Götter der Azteken. Sein wunderliches Bild war mit kostbaren Schmuck überladen und seine Tempel waren die prachtvollsten Gebäude in jeder Stadt. Seine Schwester Coyolxauhqui, die Mondgöttin, spielte bei seiner Geburt eine wichtige Rolle. Auch Quetzalcoatl taucht in der aztekischen Mythologie auf.

Zu Ehren der Götter gab es viele Feste. Oft gab es dabei vorausgehende Fastentage, vielfältige Opfergaben, bspw. verschiedenartige Blumen-, Speise- und Trankopfer, und natürlich Gesänge, Tänze und Prozessionen. Da es sehr viele Regionalgötter gab und Götter die nur bestimmten Berufsgruppen zugeordnet waren, wurden viele Feste oft nur von einem kleinem Teil der Bevölkerung begangen.

Zu großen Zeremonien fanden auch Menschenopfer statt. Bevor die Menschen geopfert wurden, stellten sie eine zeitlang den jeweiligen Gott bzw. die Göttin dar und wurden in dieser Zeit auch als diese verehrt. Oft wurden besonders tapfere Kriegsgefangene oder auch sehr schöne Sklaven oder Sklavinnen geopfert. Es gab mehrere Formen des Menschenopfers. Meistens wurde das Herz aus der mit einem speziellen Opfermesser geöffneten Brust herausgerissen. Kinderopfer fanden bei den Azteken oft zu Ehren der Regengötter statt, da die Kindertränen mit Regentropfen in Verbindung gebracht wurden.

Bei den Azteken war nicht der Mensch das Maß aller Dinge (wie bei den Griechen). Die Menschen standen der Welt ziemlich hilflos gegenüber. Vieles konnte er nicht erklären, deswegen läßt er Naturkatastrophen und -phänomene Zeichen der Götter sein. Durch Opfer versuchten die Azteken mit den Göttern in Verbindung zu treten.

Huitzilopochtli war nicht nur der Kriegsgott, sondern verkörperte auch die Sonne. Indem man die Sonne fütterte, konnte sie Kraft schöpfen für den täglichen Kampf gegen die Finsternis. Das heißt, die Welt bleibt erhalten, wenn man die Götter bei ihren Kämpfen unterstützt. Da man sich die Götter menschenähnlich vorstellte, brauchten sie auch Nahrung. Nur das Beste war gut genug, Krieger, die auf dem Schlachtfeld gefallen sind oder Kriegsgefangene.

Die Götterbilder und -statuen der unterworfenen Völker wurden mit nach Tenochtitlán gebracht und dort in ein "Göttergefängnis", dem Coacalco, gesperrt.

Die Eroberungen erfolgten nur deshalb (offiziell), um Gefangene für die Götter zu machen. Aber eines Tages würde das Reservoir an Kriegern einmal erschöpft sein. Deshalb führte man den sogenannten "Blumenkrieg" (xochiyayotl) ein. Dies war ein permanenter Krieg zwischen den Azteken und den Tlaxalteken, mit dem einzigen Zweck: Gefangene zu machen, die man den Göttern opfern konnte. Den Gegner wollte man nicht bezwingen. So blieben auch die Heere in ständiger Übung.
11.01.2004 21:49

(Montezuma)

Der Sonnen- oder Kalenderstein der Azteken
In der Schöpfungsmythologie der Azteken gab es fünf aufeinanderfolgende Welten oder auch "Sonnen" genannt. Der Kampf der Götter führte zur Erschaffung und zur Zerstörung jeder dieser Welten durch eine Katastrophe. Die erste Sonne wurde von Tezcatlipoca regiert und hieß "Vier-Jaguar". Nach 676 Jahren stieß Quetzalcoatl Tezcatlipoca ins Wasser, woraufhin die Erde von Jaguaren verschlungen wurde. Somit herrschte Quetzalcoatl über die zweite Sonne namens "Vier-Wind". Die wurde durch die Rache Tezcatlipocas an Quetzalcoatl durch einen Wirbelsturm zerstört. Die dritte Sonne, "Vier-Regen", wurde vom Regengott Tlaloc regiert. Allerdings schickte Quetzalcoatl einen Feuerregen, der auch diese Welt zerstörte. Die vierte Sonne, "Vier-Wasser", endete als die Welt von einer Flut überschwemmt wurde und die Menschen sich in Fische verwandelten. Nach diesen unvollkommenen Welten entstand die fünfte Sonne, "Vier-Bewegung", in der wir jetzt leben.

Die fünfte Sonne entstand in Teotihuacán, als sich der Gott Nanahuatzin in ein Feuer stürzte und sich dadurch in die aufgehende Sonne verwandelte. Da sie aber bewegungslos am Himmel hing, opferten die anderen Götter ihr Blut, um Energie für die Bewegung am Himmel zu erzeugen.

Dieser Sonnenstein gilt als Ehrung für den Sonnengott und symbolisiert die Notwendigkeit der Menschenopfer für die Sonne, damit sie genug Energie hat, um am nächsten Morgen wieder aufzugehen.

1497 ließ der sechste Herrscher der Azteken, Axayácatl, den Stein fertigen, um ihn im Haupttempel aufzustellen. Als die Spanier Tenochtitlán eroberten, schmissen sie diesen Stein aus dem Tempel auf den Hauptplatz (den heutigen Zocaló). Da der Sonnenstein aber weiter angebetet wurde, ließen sie ihn vergraben. Erst 1790, bei einer städtischen Ausgrabung, wurde er wiedergefunden und auch als Meisterwerk anerkannt. Heute kann man den Sonnenstein im Museo Nacional de Antropologia y Historia in Mexico City besichtigen.






Zentralkreis

In der Mitte des Steines kann man das Gesicht des Sonnengottes Tonatiuh erkennen. Seine Zunge ist als ein schwarzes Obsidianmesser dargestellt als Zeichen dafür, daß er Opfer von Blut und menschlichen Herzen erwartet. Nach dem aztekischen Glauben enthielt menschliches Blut eine wertvolle Flüssigkeit, chalchihuatl, die als einzige den Göttern angemessene Nahrung galt.


Erster Kreis

Um das Bild des Sonnengottes sind vier von einem Kasten umrahmte Bilder angeordnet. Diese Bilder stellen die vier vorangegangenen Sonnen dar. Auf der 2-Uhr-Stellung kann man das Zeichen der ersten Sonne sehen (Vier Jaguare). In dieser Urzeit zerstörte der Gott der Jaguarsonne, Ocelotonatiuh, die ersten Erdbewohner, eine Rasse von Riesen, dadurch daß sie von Jaguaren gefressen wurden. Entgegen dem Uhrzeigersinn (11-Uhr-Stellung) kommt man zum Zeichen der zweiten Sonne (Vier Wind), die von Ehécatl, dem Gott des Windes, durch einen Wirbelsturm zerstört wurde. Außerdem verwandelte er die Menschen in Affen. Die dritte Sonne, oder auch Vier Regen (7-Uhr-Stellung) wurde vom Gott Tlaloc, Herr über Regen und himmlisches Feuer, durch eine Flut aus Lava und Feuer zerstört und er verwandelte die Menschen in Vögel. Auf der 5-Uhr-Stellung wird die vierte Sonne dargestellt. Sie wurde von der Göttin des Wassers, Chalchiuhtlicue, durch eine Sintflut zerstört, wobei die Menschen in Fische verwandelt wurden.

Das Gesicht Tonatiuhs wird beidseitig von Riesenklauen (den Händen des Sonnengottes) flankiert, die nach Menschenherzen als Nahrung greifen. Die Klauen haben Augen, damit wird angedeutet, daß der Sonnengott alles weiß und alles sieht.

Die konzentrischen Kreise, die sich jeweils neben den Klauen befinden, sollen bedeuten, daß die Fünfte Sonne durch ein Erdbeben zerstört werden wird.

Außerdem sind noch die vier Himmelsrichtungen dargestellt. Oben rechts neben den Zacken befindet sich der Osten, ein Obsidianmesser, links neben dem Zacken der Norden als Kopfschmuck eines Kriegers. Unten rechts neben dem Kreis wird der Süden als Affe dargestellt und links der Westen als Haus des Gottes des Regens und des himmlischen Feuers.

Zweiter Kreis

Im zweiten Kreis kann man 20 von einem Kasten umrahmte Bilder sehen, die die 20 Tage eines Monats darstellen. Der 1. Tag ist der Cipactli (Krokodil) auf der kurz vor 12-Uhr-Stellung. Dann kommt, entgegen dem Uhrzeigersinn, der 2. Tag Ehécatl (Wind), Calli (Haus), Cuetzpallin (Eidechse), Coatl (Schlange), Miquiztli (Tod), Mazatl (Reh), Tochtli (Kaninchen), Atl (Wasser), Itzquintli (Hund), Ozomatli (Affe), Malinalli (Pflanze), Acatl (Rohr), Ocelotl (Jaguar), Cuauhtli (Adler), Cozcacuauhtli (Geier), Ollin (Bewegung), Técpatl (Feuerstein), Xuiahuitl (Regen) und als zwanzigster Tag Xochitl (Blume). Darüber kann man einen schmalen Streifen sehen, der Schmuckstreifen der Sonne. Die Zacken symbolisieren die Sonnenstrahlen.

Äußerer Kreis

Der äußere Kreis stellt zwei Feuerschlangen Xiuhcoatls dar, das Schwanzende ist oben und die zwei Köpfe unten. In ihrem Maul haben die Feuerschlangen jeweils einen Gott, rechts Tezcatlipoca-Xiuhtecutli und links Quetzalcóatl-Tonatiuh. Dabei personifiziert Quetzalcóatl die Sonne und Tezcatlipoca die Nacht. Ihre zueinander gerichteten Gesichter bedeuten den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit im Universum. Am Ende des Schwanzes (in der 12-Uhr-Stellung) sieht man die Hieroglyphe "Dreizehn Rohr", die den Beginn der Fünften Sonne darstellt.



Quelle: http://www.indianer-welt.de

Zuletzt bearbeitet von (Montezuma) am 24.02.2004 00:40

11.01.2004 21:52

(Montezuma)

Quelle:
http://www.indianer-welt.de/

Zuletzt bearbeitet von (Megaherz) am 14.02.2004 00:52

Nochi tlakamej uan siuamej kipiaj manoj kuali tlakatisej, nochi san se totlatechpouiltilis uan titlatepanitalojkej,...
14.02.2004 00:31

(Megaherz)

Moderator:
Also ich hab hier zwei Bitten!
1. Links immer als brauchbare Links mit Hilfe von bbCode einschreiben!
2. Quellenangaben immer im selben Posting wie der eigentliche Text!

DANKE!
Das Leben ist wie die Wirtschaft nach jeder Krise kommt der Aufschwung!!!!!
14.02.2004 00:54

(Montezuma)

Habe gerade herausgefunden wie ich einen alten Beitrag bearbeiten kann und wie ich einen Link als solchen hineinstellen kann. Wusste ich vorher nicht deshalb habe ich es nicht gemacht. Werde ich in Zukunft so machen.

Zuletzt bearbeitet von (Montezuma) am 19.02.2004 12:51

Nochi tlakamej uan siuamej kipiaj manoj kuali tlakatisej, nochi san se totlatechpouiltilis uan titlatepanitalojkej,...
19.02.2004 12:07

(Gina)

Studierst Du Religion oder sowas oder Geschichte, oder interessieren Dich diese Themen einfach weil Du soviel weißt darüber?
Liebe Grüße Gina
25.02.2004 00:03

(Montezuma)

Ich interessiere mich eigentlich sehr für Mythologie und Geschichte von vielen Kulturen. Die der Antike finde ich besonders interessant. Und eigentlich bin ich ein Amerika-Fan (den amerikanischen Kulturkreis, den es heute nicht mehr gibt) und interessiere mich besonders für die amerikanischen Kulturen, die von Europäischen Invasoren leider fast alle zugrunde gerichtet wurden. Heute sind die Amerikaner Minderheiten auf dem eigenen Kontinent.

Aber dieser Beitrag oben ist nicht auf meinem Mist gewachsen sondern den habe ich von der Seite http://www.indianer-welt.de hereinkopiert.

Aber auch ich weiß viel über diese Kulturen. Deren Geschichte, Religion, Gesellschaft, Architektur etc.

Finde ich einfach interessant.

Zuletzt bearbeitet von (Montezuma) am 25.02.2004 20:58

Nochi tlakamej uan siuamej kipiaj manoj kuali tlakatisej, nochi san se totlatechpouiltilis uan titlatepanitalojkej,...
25.02.2004 20:56

(Gina)

Ist auch sehr interressant
Auch wenn ich es selbst interessant finde habe ich leider nie die Zeit dazu, das ich mich damit mehr befasse, da ja meine Kids und die Musik sehr viel Zeit in Anspruch nehmen dann muss ich ja arbeiten auch noch Wohnung aufräumen und ab und zu was ins Forum schreiben um zu relaxen.... Aber wenn ich die Zeit habe dann les ich mir solche Dinge zuerst durch............ :)
Liebe Grüße Gina
14.03.2004 19:42

(OwnedBoy)

Hy will mal meinen senf dazu geben.
Es gibt wessentlich mehr Völker die den
Mehrgötterglauben gehabt haben wie zb Griechen und Römer
Aber alle sind von den glauben weg gekommen. Jedes Volk was damals mehrere Götter hatte, der grund war der Mensch konnte den Mehrgötterglauben nicht vertretten siehe Posydon war das Meer ruhig war Posydon hulldig und ließ die Reissenden umbeschadet das Meer ueber queren. War das Meer stürmisch wurde gesagt das auf den schiff sünder sind usw.. ,irgend wann konnt man sich das nicht mehr erklären warum es zu einen unglück kam und so wurde aus 8-10Götter einer -Der Gott um sich das leichter zu erklären warum was geschehen war er kann nicht überall sein

ok das war mal mein senf dazu

mfg
cu mfg viel
30.05.2004 21:54

(Megaherz)

Meine Anmerkung:
Unser Monti hat nie behauptet dass die Azteken die einzigen gewesen sind die einen Polytheismus hatten. Des weiteren gibt es noch immer Religionen die mehr als einen Gott verehren man betrachte nur den Hinduismus oder den Shintoismus! Wenn man sich das Ganze jetzt in Zahlen anzeigen lässt machen solche Religionen mehr aus an der Gesamtreligion als die monotheistischen Religionen! Das wollte ich nur gesagt haben! These were my two Cents!
Das Leben und die Liebe sind wie die Wirtschaft nach jeder Krise kommt der Aufschwung!!!!!
Man muss nur an alles glauben!
Immer fröhlich immer heiter das Leben geht sicher weiter! LG MM
31.05.2004 06:09

(Montezuma)

Polytheistische Religionen gibt es heute genau so noch wie schon der Megaherz geschrieben hat.

Die heute existierenden monotheistischen Religionen besitzen den gefährlichen Irrglauben die einzige Wahrheit zu besitzen die man allen anderen beibringen muß weil die sich ja irren. Dieser Weg ist bis heute gespickt mit Kriegen, Massakern und Völkermord. Hauptsächlich ging es immer nur um die Macht der herrschenden Kaste. So wollte der Vatikan mit den Kreuzzügen sein Einflußgebiet ausweiten und somit mächtiger werden. Alles andere war nur ein Vorwand um williges Kanonenfutter zu finden.
Im 30jährigen Krieg haben sich die christlichen Sekten gegenseitig bekämpt weil alle die ganze Macht über Europa haben wollten. Andere Reformatoren wie die Katharer hat die Kirche ausgerottet. Die Lutheraner waren zu mächtig. Deshalb wurde aus dem Vernichtungsfeldzug der 30jährig Krieg.

Vertreter der alten keltischen oder germanischen Religionen wurden jahrhunderte verfolgt und schließlich ausgerottet. Erst in der jüngeren Zeit haben sie eine Wiederkehr. Also von weggekommen kann da gar keine Rede sein. Das war eher die Friss oder Stirb Methode. Beliebte Methode der Kirche war auch Feiertage für andere Götter auf Jesus umzumünzen. So wie Weihnachten zum Beispiel. Ein altes Lichtfest für einen eingerömischten persischen Sonnengott kurz nach der Wintersonnenwende. Man übernahm für Jesus sogar den Lichtkranz dieser Sonnengottheit. Heißt heute Heligenschein.

Relgion war immer schon ein Mittel zu Macht und zur Beherrschung der Massen. Dazu eignet sich halt eine monotheistische Religion besser weil da wenige Priester mächtiger werden da alle vorgeben für nur einen einzigen Gott zu sprechen, sozusagen ein Gewaltmonopol (kein polytheistischer Priester war je so mächtig wie der Papst) während man bei einer polytheistischen Religion verschiedene Priester für verschiedene Götter hat. Sozusagen eine göttliche Gewaltenteilung wenn man so will.
Nochi tlakamej uan siuamej kipiaj manoj kuali tlakatisej, nochi san se totlatechpouiltilis uan titlatepanitalojkej,...
01.06.2004 19:57