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Rette deinen Club! - Streetparade 2016

Am Samstag, 3. September 2016, um 13:00

Kategorie: Event-Tipps

Ort: Staatsoper | Ring | Rathausplatz

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Eventbeschreibung
„RETTE DEINEN CLUB“
Unter dem Motto „Rette deinen Club“ wird am Samstag 3. September durch die Stadt getanzt. Die Parade zieht entlang Wiens imposanter Kulisse von der Oper bis zum Rathausplatz und fordert eine Abschaffung der Vergnügungssteuer, Wertschätzung der Clublandschaft und Unterstützung von Wien Tourismus.

„(You Gotta) Fight For Your Right (To Party)“ - getreu dem Motto der Beastie Boys findet dieses Jahr die Streetparade der Wiener Clubszene statt. Zu wummernden Beats und imposanten Trucks wird am Samstag, den 3. September, für ein weltoffenes Wien und vor allem für das Fortbestehen des Wiener Nachtlebens gefeiert. Pünktlich um 13 Uhr wird eine bunte Menschenmenge von der Oper über den gesamten Ring zum Rathausplatz marschieren und sich in das Bewusstsein der österreichischen Politik shaken, grooven und hüpfen.

Im Interesse der Wiener Clubs wird sich für eine weltoffene, tolerante, diskriminierungs- und gewaltfreie Welt- und Musikstadt Wien stark gemacht. Die Clubkultur der österreichischen Hauptstadt ist ein wichtiger Kultur- und Tourismusfaktor, der durch eine rücksichtsvolle Stadtpolitik anerkannt und gefördert werden soll. Etliche Größen des Nachtlebens forcieren einen Ausdruck dessen mittels der Forderung nach einer Abschaffung der Vergnügungssteuer, Unterstützung von Wien Tourismus und einer Änderung der Gewerbeordung - insbesondere des Paragrafen §113.

Das Ersuchen erschließt sich aus den aktuell prekären Situationen der Gastronomen die bereits viele an die Existenzgrenze getrieben haben. Enorme Steuerbelastungen und Klagen von Anrainer erschweren ihnen den Alltag und das, obwohl sie für touristische Attraktivität, Arbeitsplätze und Musikkultur stehen.

Daher fordert die Wiener Clubkultur:
1. Vergnügungssteuer abschaffen
Die Vergnügungssteuer sorgt für unfaire Marktbedingungen. 23% Steuerbelastung unterbinden einen gerechten Wettbewerb mit KonzertveranstalterInnen die nicht besteuert werden. Davon ist das weitere überleben von etlichen Wiener Clubs massiv abhängig!

2. Abänderung der Gewerbeordnung insbesondere des §113
Klagen aufgrund von Lärm oder Rauch vor dem Lokal bedeuten für die Gastronomen Zahlungen im sechsstelligen Bereich. Gefordert wird eine Reformierung der Haftung der Gastronomen hin zur Verantwortung der Gäste.

3. Clubkultur ist Kultur
Im 21. Jahrhundert ist das Clubleben konstitutiver Teil einer Musik- und Kulturstadt. ClubbetreiberInnen vitalisieren und gestalten aktiv das Kulturangebot. Daher wird eine Anerkennung der Clubkultur als Kulturfaktor eingefordert, die mit dementsprechenden Förderungen verbunden ist.

4. Clubkultur als Tourismusfaktor
Das Potenzial der Stadt Wien als attraktives Reiseziel und spannendem Erlebensraum wird ungenügend bis gar nicht bei einer interessierten, jungen Zielgruppe beworben. Daraus resultiert die Forderung: Anerkennung von Jugendlichen und „jungen“ als touristische Zielgruppe und eine Freigabe von Budgetmittel zur Förderung, sowie Jugendorientierte Bewerbung der Wiener Clubkultur und Nachtgastronomie.
    
  
 
 

Anmeldung für diesen Termin bis vor Beginn des Termins

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September 2016 || Woche 35/2016 || 3. September 2016