Forum: Liebe, Sex & Zärtlichkeit

Hmmm - hab da a kleines Problemchen. Also jetzt um diese Zeit vor drei Jahren ahb ich mich auch endlich auf das Abenteuer Partnerschaft eingelassen. Mir is bis dahin ned wirklich was abgegangen, oder zumindest wars mir ned bewusst, dass da was abgehn könnte. Hab meine Freiheit so weit als möglich genutzt und musste niemandem auch nur irgendeine Rechtfertigung abgeben. Dann isses über mich gekommen wie a Sturmwind - mein Gegenpart Tina. Es war echt leidenschaftlich und eigentlich fast perfekter als ich da dachte dass es sein könnte. In dieser Zeit war ich Jobmässig in Wien und wir führten sowas wie ne Wochenendbeziehung. Ein Sommer wie im Traum - doch leider, Träume zerplatzen, und im Herbst als ich wieder daheim war und auch mehr Zeit hatte wars vorbei. Wir sind heute noch freunde, doch das gefühl das zwischen uns war, nun ich hab danach bis jetzt niemand mehr so nahe an mich rangelassen.
Es war einfach so, wie soll ich sagen, verletzend. Der Fluch der neuen Medien, ein Tschüss von ihr per SMS.
Das gefühl nochmal so erleben wie in jenem Sommer wär schon ein Wahnsinn. Doch dann vielleicht wieder ein Abgang wie in jenem grauen Novembertag vor Allerheiligen 2001?!? Da lass I mi lieber gar ned mehr drauf ein.
Ich denk als am realsten bezeichnet kanns eben nur sein Verliebt in die Liebe. Darüberhinaus also in die Normalität eines lebens zu zweit hats ja nicht gereicht - leider.
Ich mein soweit bin ich heut ja drüber weg - nur eben ein neuerliches öffnen wie damals - Hmmm - das wieder zuzulassen fäält nicht leicht.

Was vielleicht zu obigem noch ganz gut passt. Also irgendwie die Sehnsucht nach Zweisamkeit trag ich schon in mir, doch spielt trotz allem auch heute noch immer a die erlebte Enttäuschung mit. Ja und so lasst ma dann halt a eventuelle Chancen auf neue freundschaften, vielleicht ein neues Glück aus so wie's mir gestern passierte. Es war eine alltagssituation, dem einen begenet es in der Bim, dem nächsten im Cafe oder einfach auf der Strasse. Bei mir wars die HNO-Praxis in Perg im Wartesaal. Man sitzt sich so gegenüber, ein Blickwechsel, "sich-zu-lächeln", naja und dann der Aufruf (in der Bim vielleicht die Staion zum aussteigen oder so) und bevor es vielleicht zu einer Unterhaltung kommt hat sich die situation schon erledigt. Ein flüchtiger Glücksmoment für immer vorbei und eine vertane Chance im Strudel und der Hektik des Alltags. Danach denkt man sich, es ist auch vielleicht besser so, was wär ins Gespräch gekommen, hätten die Leute rundherum gedacht...
Is schon leicht sonderbar worin man dann sowas wie Trost sucht. Was solls, es ist vorbei.
Was mich noch interessiert, sind Meinungen von Euch zu diesem Thema.

nun, eine schwierige situation!
Ich lasse leute auch nicht einfach an mich "herankommen", habe immer meine "schutzmauer" um mich (wass, wenn ich mich so umsehe, sicher 75% der menschen ebenso tun!!!)
niemand will gerne entäuscht werden und da genau liegt das problem: je mehr man(n) oder frau entäuscht wird desto mehr misstrauisch wird er/sie!
kann dir nur sagen, dass einige wenige es geschafft haben, meine "schutzmauer" zu umschiffen, was daraus wird, ist jedoch genau so offen, wie wenn du offen auf andere leute zugehst!

Interessantes Thema!

Verliebt in die Liebe ... Sehnsucht nach Bauchkribbeln und Schmetterlinge ... Verlegenes Schmunzeln, als ob man ein Geheimnis hätte ... der verträumte Blick ... das leise Seufzen ... seufz

Es ist schön, sich in die Liebe zu verlieben ... auch wenn man schon länger mit dem Partner zusammen ist, aber immer noch dieses besondere innige Gefühl mit sich trägt, als ob man einen Schatz hütet, oder einen Schmetterling in der Hand hält und aufpasst, dass man nicht die Flügeln veletzt.

Jetzt bin ich schon über ein Jahr mit meinem Freund zusammen und ich habe bin noch immer sehr verliebt in ihn. Auch wenn der Alltag es uns nicht leicht macht, so hab ich noch immer den kindlichen Glauben, dass wir uns retten können.

Es ist schön sich in die Liebe zu verlieben, weil sie in meinen Augen gar nicht so unnahbar ist, wie die Meisten glauben. Vielleicht ist sie uns näher, als man denkt. Greifbarer und faszinierender, als es unsere Fantasie jemals vorspielen könnte ...

Warum verlieben sich die Anderen nicht in die Liebe? Angst vor Verletzungen, Entäuschungen und falsche Erwartungen ... aber man wird von der Liebe nicht enttäuscht, wenn man sie mit Kinderaugen betrachtet. Es ist doch völlig egal, wie lange das Gefühl andauert, ob eine Woche oder 10 Jahre oder ein ganzes Leben. Sie ist es doch Wert, sich einfach mit ihr einzulassen ... ohne Scham, ohne Angst ... sich einfach fallen lassen und sich für einen Momentlang lebendiger zu fühlen, als man es sich vorstellen kann.

Ich bin verliebt in meine Liebe ... er ist mein Held.

auch mal schön schmalzig schreiben will ... schnieeeeeeff