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Fakten: Über Analsex

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FYNF.at

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Fakten: Über Analsex
Warum macht man eigentlich Analverkehr?
Im Bereich des Anus´ befinden sich zahlreiche Nervenenden, die höchste Lust versprechen. Werden Sie stimuliert, können Frauen sogar zum Orgasmus kommen. Männer lieben den Hintertürchen-Sex unter anderem, weil der Eingang enger als die Vagina ist und deshalb mehr Reibung entsteht. Im Inneren des männlichen Anus befindet sich übrigens die Prostata – eine höchst empfindliche Lustquelle!


Mythos Nr. 1: Von ausgeleierten Schließmuskeln
Die Angst vor einem nicht mehr funktionsfähigen Schließmuskel durch Analsex und damit einhergehenden Hygiene-Problemen ist völlig unbegründet. Der Anus ist ein starker und zäher Muskel und leiert nicht aus, weil Sie hin und wieder Analsex haben. Wer wirklich um seinen Schließmuskel besorgt ist, kann seine Beckenbodenmuskeln mit einer einfachen Übung trainieren: Anspannen, Entspannen, Anspannen, Entspannen …

Mythos Nr. 2: Ist Po-Sex unhygienisch?
Einfache Antwort: Nein. Der Darm ist nämlich ultralang. Wer Analsex hat, kommt nur mit dem untersten Teil davon in Berührung. Wem das dennoch unangenehm ist, sollte sein „Geschäft“ vor dem Verkehr erledigen. Manche Menschen bevorzugen vorher auch einen Einlauf, der den Darm von Kotresten befreit. Wichtig ist allerdings, dass der Mann den Penis erst säubert, bevor er in die Vagina eindringt. Sonst drohen Infektionen mit Darmbakterien.


Tut Analsex weh?
Die Behauptung, dass Poposex gar keine Schmerzen verursachen kann, wäre glatt gelogen. Die Ursache hierfür liegt aber nicht darin, dass der Schließmuskel an sich zu eng ist, sondern, dass er unter Umständen nicht entspannt genug ist. Außerdem sondert der Anus im Gegensatz zur Vagina bei Erregung keine Sekrete ab, was das Eindringen erschweren kann.

Immer Gleitgel beim Analsex
Gleitgel ist die halbe Miete: Während die Vulva bei Erregung Sekrete ausscheidet, die den Sex zu einer feuchtfröhlichen Angelegenheit machen, sind die Rektumwände nur von einer dünnen Schleimhaut bedeckt, die alles andere als glitschig ist. Deswegen: Beim Analsex unbedingt Gleitgel benutzen!

Achtung: Die Darmwände saugen Flüssigkeit auf – also beim Analsex wirklich nicht mit Gleitgel geizen.
Übrigens: Spucke ist KEIN adäquater Ersatz für Gleitgel, auch wenn Ihr Partner das hundertmal in Pornofilmen gesehen haben soll.

Analsex-Tipp: Vorspiel, Vorspiel, Vorspiel
Nicht nur für Anfänger ist ein ausgedehntes Vorspiel vor dem Analsex wichtig. Ausreichend Stimulation lockert den normalerweise immer angespannten Schließmuskel und bietet gute Voraussetzungen für entspannte Anal-Action.

Wer auf Nummer sicher gehen will, übt für den Analsex erst einmal mit speziellen Sextoys. Butt Plugs sind kleine komisch geformte Stöpsel mit Griff – so kann nichts im Nirvana verschwinden.

Kein Analsex ohne Kondome
Ungeschützer Analsex ist ein Freifahrtschein für hässliche Geschlechtskrankheiten. Die Haut im Darm ist sehr viel empfindlicher als die robusten Scheidenwände und somit anfälliger für kleine Verletzungen und Irritationen, durch die Keime schnell in die Blutbahn gelangen.

Außerdem befinden sich im Enddarm natürlich Bakterien, die beim Mann für unangenehme Blasenentzündungen sorgen können. Also bitte immer mit Gummi!

Fünf unangenehme Wahrheiten über Analsex
1. Für manche fühlt es sich an wie das große Geschäft.
2. Bei aller Sauberkeit kann es doch manchmal sein, dass am Kondom Hinweise auf Verdautes hängen oder es komisch riecht.
3. Nach dem Analsex verspüren manche Frauen das dringende Gefühl, auf Toilette gehen zu müssen.
4. Sperma im Darm ist kein Spaß und gibt eklige Flecken.
5. Kleine Risse und Fissuren in der Darmwand können unmittelbar nach dem Analsex für Schmerzen beim Klogang sorgen.
27.12.2012 17:10