Heute wird der Begriff Schranz nicht mehr nur in seinem Ursprungsland Deutschland verwendet, sondern beschreibt mehr und mehr auf der ganzen Welt den Klang von hartem deutschen Techno. Von einem Modewort, das monotonen und perkussion-geladenen Techno verschiedener Richtungen (Monotone-, Progressive Techno) beschreibt, ist Schranz somit eine eigenständige Genrebezeichnung geworden.
Die häufig mit düsteren Klängen bestückte Musikrichtung ist meist auf Loops von Trommeln, Rasseln oder Fabrikgeräuschen gestützt, untermalt von harten, treibenden Bässen (die jedoch nicht im Vordergrund stehen) oder gar durchgehenden Basslines (z.B. die bekannten „Sägezahn“-Synthesizer). Da die Unterschiede in dieser Musik (Ton, Rhythmus oder Effekte) sehr subtil sind, wird Schranz häufig als monoton empfunden. Deshalb werden Schranzplatten hauptsächlich in Clubs zum Steigern der Stimmung und der Geschwindigkeit des individuellen Sets verwendet.
Die schnelle Verbreitung von Schranz in der Clubszene trug dazu bei, dass Schranz sehr viele Einflüsse von anderen Richtungen elektronischer Musik bekam. Oft werden Sets der Richtungen Electro oder House „auf Schranz“ gespielt. Das heißt, der oft monotone Schranz öffnet sich anderen Gattungen des Techno, was ihn insofern interessanter für ein größeres Publikum macht. DJs machen sich z.B. Melodien oder Passagen aus bekannten Songs und Tracks zu Nutze, um daraus Remixe zu erstellen, die einen Wiedererkennungswert besitzen.
Beispiele für Schranz-DJs und -Produzenten
Chris Liebing
DJ Amok
Sven Wittekind
DJ Rush
Marco Remus
Speedy J
Seema
DJ KrochA
http://de.wikipedia.org/wiki/Schranz
Zuletzt bearbeitet von (DjKrochA) am 23.01.2008 20:44
ich lebe mein leben so wie ich will keinner kann es verhindern ich lebe wie ich will
23.01.2008 20:39