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Forum: Weltbewegendes

Grundsicherung - Pro Contra

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AutorBeitrag

BobbyEmperor

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Oberösterreichisches Mitglied

Zitat von (Todesbote):
Weiters möchte ich anmerken das dein Code zur Linkerstellung fehlerhaft ist ;)

Oops, danke, korrigiert.
Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
18.11.2006 15:34

(Helmut)

Zitat von (SIR):
Das ist echt gut.
Bis bei uns in Österreich irgendwer reagiert, hätte dieses Flugzeug unseren Luftraum doch schon längst wieder verlassen. Unser Land ist nur ein kleiner Fleck auf der Landkarte, schon allein aufgrund der minimalen Entfernungen sind Abfangjäger sinnlos.

Es wurden schon Flugzeuge abgefangen, die Tirol in Nord-Süd-Richtung überqueren wollten.

"Goldhaube" machts möglich.
21.11.2006 17:40

(Helmut)

Zitat:
Kannst du die 24 auch irgendwie begründen ? Um ein entführtes Passagierflugzeug abzuschießen reicht imho 1 Flugzeug (oder sagen wir halt 3 Flugzeuge - wenn man dann 3 für den Lufteinsatz, 3 die am Boden betankt werden und 3 als Reserve bei Reperaturen rechnet kommt man auf 9 Flugzeuge.) Jede andere Bedrohung ist derzeit vollkommen unrealistisch und wenn irgendeiner unser Nachbarn mal auf die Idee kommt uns anzugreifen halten wir auch mit 24 Flugzeugen nicht länger durch.

Es wird ohnehin nicht mehr davon ausgegangen, dass uns irgendjemand angreift. Aus diesen Gründen ist in den letzten Jahrzehnten die MobStärke des Bundesheeres von 330000 Soldaten auf etwa 80000 und noch weniger reduziert worden. Für eine effiziente LuftraumVERTEIDIGUNG wären fünf bis sechs Jägerstaffeln erforderlich.

Für die LuftraumSICHERUNG genügen zwei Staffeln. Zwei Rotten und je ein Flieger in Reserve, also gesamt sechs Flugzeuge, müssen stets einsatzbereit sein. Die restlichen sind in der Wartung oder werden für die Ausbildung und Ausbildungserhaltung des Bodenpersonals und der Piloten gebraucht.

Auf eine halbe Staffel konnte nur deswegen verzichtet werden, weil für die Pilotenausbildung und für die erforderlichen Mindestflugstunden die Saab 105 noch länger in Verwendung gehalten wird. Ursprünglich war vorgesehen, dass diese alten Flieger mit der Beschaffung der Typhoon außer Dienst gestellt werden.
21.11.2006 17:46

BobbyEmperor

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Oberösterreichisches Mitglied

Wenn es noch zu einer großen Koalition kommt, dann ist jetzt das "arbeitslose Grundeinkommen" vom Tisch, die aktuelle Lösung heißt "bedarfsorientierte Mindestsicherung".
Zitat von oevpinfo@oevp.at:
Wichtigste Eckpunkte der bedarfsorientierten Mindestsicherung:
  • Anhebung des Ausgleichszulagenrichtsatzes auf 726 Euro (bereits erfolgt),
  • Verbesserungen für Notstandshilfebezieher (Ausweitung der bereits bestehenden 60% Nettoersatzrate für Arbeitslosengeldbezieher unter 726 Euro auch auf Notstandshilfebezieher und deren Familien (derzeit nur 55%), sowie bessere Anrechnungsbestimmungen bei Partnereinkommen),
  • Ausbau der Sozialhilfe auf ein mindestsicherndes Niveau von 726 Euro bis zum Jahr 2010 durch die Länder,
  • gerechtere und praxisnähere Zumutbarkeitsbestimmungen in der Arbeitslosenversicherung für Langzeitarbeitslose, u.a. mit Einbindung in gemeinnützige Arbeitsprojekte sowie der Verpflichtung zur Weiterbildung.
Die zusätzliche Unterstützung für 90.000 Notstandshilfebezieher bringt für diese vor allem Verbesserungen:
  • durch eine deutliche Erhöhung der Notstandshilfe, wovon 58.000 Personen profitieren,
  • durch eine bessere Anrechnung der Familienzuschläge in der Notstandshilfe, wovon 32.000 Familien profitieren,
  • durch die Sicherheit, dass künftig keine Familie mit einem Notstandshilfebezieher unter der Armutsgrenze leben wird (Familienrichtsatz: 1.091 Euro).
Die Gesamtkosten der neuen bedarfsorientierten Mindestsicherung werden sich im Bundesbudget mit rund 200 Mio. Euro auswirken.
Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
20.12.2006 20:10

(fva)

grundsicherung
an wolfgang der kommunismus ist nicht gescheitert sondern erst im kommen!
und wenn der in euren koepfen nicht ankommt kommt halt was noch drastischers
die firmen haben kein geld ? aber zum ins ausland verschieben haben sies
jede fabrik wo der scheiss kapitalist abhaut da soll die belegschaft feiern
die belegschaft soll diesen betrieb als veb
volkseigener betrieb weiterfuehren. der staat hat das zu u7nterstuetzen und wenn er dazu zu bloede ist
brauchen wir eben einen anderen staat euer fva
77 ziegen zogen im zigzagzug zum ziegenstall
andere foren ziegentreff.de
www.bourricot.com
21.12.2006 13:23

(fva)

es gibt naemlich...
....leute die so denken: weil andere nix hackeln muss ich soviel steuer zahlen!
irrtum : wenn jetzt einer von denen hackeln geht zahlst du dann weniger steuern?
dann die idee die soll n hackeln gehn ! aber was mach st du du nimmst ihnen die hacken weg!
2oo ooo menschen versuchen jaehrlich in wien eine firma zu gruenden
nur 8 ooo kommen durch wer steht hinter der burokratie die grosskapitalisten
diese sauerei muss eine andere werden!
ich warne jetzt schon entweder die reichen und das gilt fuer die ganze welt
grbrn jetzt schon genug her fuer die armen oder sie werden gekoepft
louis XXVI und dann haben wir alles! lang lebe fidel castro lang lebe vietnam
ho chi min lang lebe mao tse tung
77 ziegen zogen im zigzagzug zum ziegenstall
andere foren ziegentreff.de
www.bourricot.com
21.12.2006 14:27

BobbyEmperor

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Oberösterreichisches Mitglied

Kleiner Zusatz zu meinem Posting oben:
Die "bedarfsorientierte Mindestsicherung" wird laut Regierungsverhandlungen ergänzt durch den Mindestlohn von 1.000 Euro durch einen Generalkollektivertrag und die bereits beschlossene Anhebung des Ausgleichszulagenrichtsatzes auf 726 Euro für Alleinstehende bzw. 1.091 Euro für Ehepaare (Mindestpension).

Außerdem:
Um Anspruch auf Mindestsicherung zu erwerben, muss neben dem festgestellten Bedarf bei arbeitsfähigen Beziehern aber auch Arbeitswilligkeit vorliegen. Das AMS wird in Zukunft verstärkt die Betreuung arbeitsfähiger Bezieher einer Mindestsicherung übernehmen, um die möglichst rasche Reintegration in den Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Die Zumutbarkeitsbestimmungen für Langzeitarbeitslose werden adaptiert, sie werden in gemeinnützige Arbeitsprojekte eingebunden und zur Weiterbildung verpflichtet. Damit ist sichergestellt, dass es sich bei der Mindestsicherung um kein arbeitsloses Grundeinkommen handelt.

Zuletzt bearbeitet von BobbyEmperor am 21.12.2006 17:13

Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
21.12.2006 17:10

wfw

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freier Partyfotograf

Zitat von (fva):
an wolfgang der kommunismus ist nicht gescheitert sondern erst im kommen!
und wenn der in euren koepfen nicht ankommt kommt halt was noch drastischers

Liest du keine Zeitungen oder siehst keine Nachrichten?

Der einzige Kommunist ist der Diktator von Nordkorea und der ist ein Auslaufmodel!
http://www.fotoevent.tk
http://wfw.heim.at

ein wenig Eigenwerbung muß sein ;-)
21.12.2006 18:23

(Skorpion)

Zitat von BobbyEmperor:
Ich bin absolut dagegen, dass jemand, der nichts arbeitet, grundsätzlich 800 Euro für das Nichtstun bekommt. Welche Motivation hat dann jemand, dass er für 1100 Euro im Monat 38 Stunden in der Woche arbeiten geht?
1100 Euro sind aber schon wesentlich mehr als 800. Also Anreiz genug, arbeiten zu gehen, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Außerdem gibt es ja zum Glück noch Arbeitsplätze, wo man wesentlich mehr als 1100 Euro verdient.

Man darf dabei jedenfalls nicht vergessen, daß die Grundsicherung ja nicht aus Jux und Tollerei ausbezahlt werden würde - Die Grundsicherung hat den Zweck, daß Menschen, die unfreiwillig "nixtun" (Die Anzahl der freien Arbeitsplätze ist nunmal wesentlich geringer als die Anzahl der arbeitslosen Menschen!) sowie Menschen, die trotz Vollzeitarbeit mit 40-Stunden-Woche von ihrem Gehalt nicht leben können (Es gibt Branchen, wo im Kollektivvertrag ein Gehalt von 600 Euro festgelegt ist) von der Grundsicherung leben können.

Und wenn man nicht grade eine Eigentumswohnung geschenkt bekommen hat oder geerbt hat, braucht man eben bereits für die notwendigsten Ausgaben für Wohnen, Nahrung und Körperpflege 700 bis 800 Euro im Monat (350 Euro Miete selbst für Kleinstwohnungen; dazu kommen ca. 100 Euro für Strom, Gas, Heizung, und diverse Reparaturen, ca. 200 Euro Nahrung, ca. 50 Euro Kleidung, Körperpflege und sonstiger Alltagsbedarf, usw. usw.)

Wenn es die Grundsicherung für alle, die sie benötigen, gäbe, würde sich niemand freiwillig in die Situation begeben, auf die Grundsicherung angewiesen zu sein, denn arbeitslos zu sein bringt neben der finanziellen Einschränkung (siehe oben) auch eine sehr große psychische Belastung mit sich (das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, nicht mehr in die Gesellschaft integriert zu sein usw.)

Ich selbst war zwar zum Glück noch nie arbeitslos, bin aber zum Glück trotzdem noch in der Lage, mich über das Thema zu informieren und somit trotzdem eine realistische Vorstellung über diese Situation zu haben.

Aus diesen Gründen wäre eine Grundsicherung von 800 Euro für einen halbwegs sozialen Staat wichtig und notwendig.

Skorpion
02.02.2007 20:05

BobbyEmperor

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Oberösterreichisches Mitglied

Zitat von (Skorpion):
Es gibt Branchen, wo im Kollektivvertrag ein Gehalt von 600 Euro festgelegt ist

Bald nicht mehr - dafür werden die 1000 Mindestgehalt im neuen "Generalkollektivvertrag" sorgen.
Diese Regelung ist gut und sinnvoll und weit besser, als auch Sozialschmarotzern 800 EUR im Monat zu pumpen. Das finde ich auch in einem modernen Staat für sinnlos.
Zitat von (Skorpion):
Aus diesen Gründen wäre eine Grundsicherung von 800 Euro für einen halbwegs sozialen Staat wichtig und notwendig.

Im Gegenteil, eine generelle "Grundsicherung", also eine Bezahlung für arbeitsunwillige, würde m.E. sogar die Armut im Land deutlich fördern. Ich würde die Hilfe für jene, die sich ausgestoßen fühlen, weil sie ihren Job verloren haben, eher dort ansetzen und das Geld auch dahingehend investieren, dass man sie besser berät und sie besser dabei unterstützen kann, wieder Arbeit zu finden. Gleichzeitig muss die Wirtschaft weiter in einer Form gestärkt werden, die es ermöglicht, neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Und für Langzeitarbeitslose müssen Projekte geschaffen bzw. gefördert werden, die ihnen einen Wiedereinstieg in die Arbeitswelt bieten bzw. erleichtern können - ein absolutes Vorzeigebeispiel in dieser Richtung ist für mich in Wien das D.R.Z. (Demontage- und Recyclingzentrum) als sozialökonomischer Betrieb.

Solche Projekte sind m.E. weit wichtiger und die Investition weit mehr wert als ein arbeitsloses Grundeinkommen, das per se eher motiviert, ein bezahlter, ausgeschlossener, weltfremder, arbeitsunwilliger, passiver Mensch zu werden. Das Geld muss dorthin fließen, wo die Leute aktiviert werden und in die Arbeitswelt und Gesellschaft integriert sind/werden/bleiben.
Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
03.02.2007 22:18

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