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17 Jährige verhungert!

Seiten (2): |< 1 [2] (Beitrag 11-17/17)

AutorBeitrag

(chrisleebär)

also angeblich hat die mutter der nur noch irgendwelche körndln und wasser zu essen/trinken gegeben.
und das jugendamt hat sich nicht um diesen fall gekümmert.
jetzt sitzt die mutter in u-haft.
liebe die menschen die du liebst
hasse die menschen die du hasst
aber hasse NIE die menschen die du einmal geliebt hast
28.05.2004 16:18

(Prof.The_Frog)

Und das Jugendamt bekommt auch ein Verfahren angehängt !!

Heutzutage Zivilcourage zeigen ist manchmal schwer. Denn wenn du mal was machst, bist im Endeffekt eh nur du der Depp. In der jetztige Zeit schaut nämlich ein jeder nur auf sich selbst und kümmert sich um nix. Und wenn dann mal was passiert, sagen die meisten : OH !! Das tut mir aber leid. Auf die Frage : Uund WARUM haben sie mal nichts gesagt bzw etwas unternommen?? Kommt fast immer folgende Antwort : Na, ich hab schon was gesehen und ein oder zweimal was gesagt. Aber ich hab mich dann doch nicht getraut, etwas zu unternehmen. Weil mir wurde gesagt, es kommt eh alles wieder in Ordnung.
Gib NIEMALS auf !!
Es gibt immer einen, der an Dich glaubt !!
Professor Doktor The Frog
28.05.2004 16:43

(Harry1974)

Zivilcourage?
Is ja alles recht gut und schön - und vor allem leicht gesagt. Wie weit aber würdest Du, Bijou, da jetzt wirklich gehen?
Die Frage deshalb, ich hab das nämlich durchgezogen, ein Ex-Schulkollege von mir, selbst damals Stiefkind, hat nichts aus seinem eigenen Leben gelernt und selbst dann seine Stieftochter grün und blau geschlagen. Alle schauten weg, I hab hald a was getan. Die fürsorge war keine große Hilfe, so also auf zu den Medien. Is a zweimal groß dringestanden innerhalb weniger Tage. Da konnte dann auch die Fürsorge nicht mehr aus, das kind kam zur Familie des Vaters und heute gehts ihr auch gut. Der Dank dafür war der, dass ich dann dem Terror der Familie meines Schulkollegen sowie der Behörden (denn entgegen des Versprechens der Jounrnalistin hat sie meine Daten doch weiter gegeben) ausgesetzt war.
Also, I würds nicht mehr tun - ganz ehrlich. Das hat absolut nix mit "Dorftrotteln" oder so zu tun. Das verbitte ich mir ohnehin, denn - ob Fluchg oder Segen - gehts bei uns hier draussen doch noch persönlicher zu und es ist auf jeden Fall seltener dass hier mal a paar Wochen jemand tot in einer Wohnung liegt als in der Großstadt. In meinem Jahr in Wien damals hab ich das mehr als kennen gelernt.
Zum angesprochenen Fall selbst, also es ist tragisch, doch was tun? Das Mädel war einfach nicht soweit, das gesetzliche Erwachsenenalter ist selten jenes das auch eine entsprechende reife miteinschliesst - vom menschlichen her gesehen.
Die Behöreden winden sich natürlich raus und auch der Vater kann ja ned ganz echt sein, der hat das doch alles gewusst und als Vater also da setz ich doch alle Hebel in Bewegung, erstens, dass ich den Kontakt zu meinem Kind mir sicher nicht verbieten lasse (zumindest bis zum 18. Lebensjahr) und dass ich da auch alles in Bewegung setze, dem Kind zu helfen.
Zur mutter, also, ob sie für sich selbst zurechnungsfähig war, bzw. ist, also das müssen sicherlich andere Instanzen klären. I hab a nix gegen Vegetarier oder die Extremform - Veganer. Solange sie erwachsen sind und das für sich selbst beschlossen haben und somit niemenaden anderen gefährden. Jedoch hat hier ob des Wissens darum, dass die Mutter ihre im Wachstum befindliche Tochter ebenso dazu anhält - die mangelerscheinungen waren bekannt - absolut versagt!
Auch waren die Probleme bezüpglich der Scheidung, die speziell eben das Mädchen quälten, bekannt, sie war sogar deswegen zeitweise in Behandlung.
Auch wurde von Nachbarn mehrmals das Jugendamt verständigt, doch ließ jenes sich stest mit Floskeln an der Tür abhalten ohne jemals einen gerichtsbeschluß zu erwirken, das Mädel vorführen zu lassen - zumindest nicht rechtzeitig. Dabei hatten sie über sechs Jahre Zeit!
Gruß ausm Mühlviertel

Opa Hary
28.05.2004 16:48

BobbyEmperor

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Oberösterreichisches Mitglied

Mutmaßungen und Beschuldigungen an die Umgebung und/oder die Eltern machen das Mädchen nicht mehr lebendig, sondern regen nur Hass.
Wir sollten durch solche Geschehen eher nachdenken und für uns selbst aufmerksam werden, aber nicht anderen sagen, was sie besser machen hätten können. Das hilft nix. Wir sollten aufmerksam durch's Leben gehen und in unserem Bereich versuchen, dass so etwas nicht passieren kann.
Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
28.05.2004 19:23

(Harry1974)

Eigene Erfahrungen!
Schade, dass Du Dich nur auf die zweite Hälfte meines eintrags beschränkst. Ja, es ist wahr, dass es nachher großteils Mutmaßungen sind, von allen Seiten, da ich aber relativ gute Verbindungen zu gewissen Institutionen habe, sind es hier doch aus Quellen Tatsachen die aus Sicht überlebender doch in weitem maße zutreffen. Tut mir leid Dir da widerspreechen zu müssen - 's is so. Um es aber möglichst vorsichtig auszudrücken, gewisse Kreise öffentlicher Natur haben hier versagt und sind dafür auch verantwortlich zu machen. Gedreht allerdings wirds wie üblich wieder so, dass ein paar "Kleine" dafür wieder bluten sollen und geopfert werden. Mehr kann ich dazu aber eben aus diversen gründen nicht mehr sagen.

Zuletzt bearbeitet von (Harry1974) am 28.05.2004 22:02

Gruß ausm Mühlviertel

Opa Hary
28.05.2004 22:02

BobbyEmperor

Avatar

Oberösterreichisches Mitglied

Wie gesagt, helfen tut's ihr leider auch nicht mehr... Wurscht, wen man beschuldigt oder wem man die Verantwortung zuschieben will. Die primäre Verantwortung für einen Jungendlichen haben neben ihm selbst (nennt man "teilrechtsfähig") die Eltern.
Alle anderen sind immer nur sekundär verantwortlich zu machen, da es aus meiner Sicht schon eine Verantwortungslosigkeit der Eltern ist, wenn andere überhaupt eingeschaltet werden müssen. Und nur wenn Eltern aus der Sicht von vor dem Ereignis als nicht zurechnungsfähig einzustufen sind, sind sie in ihrer Verantwortung als geschwächt anzusehen (für mich). Nachher weiß man immer alles besser, so denkt man. In Wirklichkeit ist das im Nachhinein zu 98% nur blödes Nachheulen, weil man die Vergangenheit nicht ändern kann.
Man muss nur dafür sorgen, dass sowas in der Gegenwart und Zukunft schwerer eventuell nicht so passieren muss. Ganz ausschließen kann man's leider trotzdem nie. So schade es ist.
Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
28.05.2004 22:17

(Harry1974)

Vollkommen richtig!
Ja genau da wollt ich auch die ganze Zeit drauf raus - DAS NACHHER! Danach san olle owei gscheida, hams olle gwusst und hättens anders gemacht...
Wir schwimmen da doch auf einer Welle wie's scheint. Der Grund, egal wie weit es dabei kommt, is sicherlich in der Zeit in der wir leben zu suchen. Das näher zu erläutern würde aber sicher den Rahmen sprengen. Ganz kurz aber isses eben die Frustration, im weiteren Sinn Medien und Gesellschaft an sich. Alles muss man haben, man braucht heute zwei Einkommen in der Familie, der Markenzwang (gut es geht a bissi durcheinander - aber vielleicht kannst mir folgen, würd mi freuen) - und eben der Drtuck der Wirtschaft an sich. Da wird von oben gepredigt, sozialer solle es werden, dabei haben die Mächtigen Statatenlenker ihre Macht schon lange an die Konzerne verloren. All das geht bis ins kleinste Glied einer Familie. Geheiratet is ja schnell, genauso schnell wie wieder geschieden, es fehlt heute einfach an der Zeit - and er zeit für sich, für die Familie, die Zeit sich wirklich kennenzulernen... - und besser wirds sicher nicht, zumndest in den näöchsten Jahren is das nicht zu erwarten.
Gut is jetzt a bissi ausführlicher geworden, als ichs geplant hatte, aber damit schließ ich das jetzt auch ab in der Hoffnung doch zumndest von dem einen oder anderen doch verstanden zu werden.
Gruß ausm Mühlviertel

Opa Hary
28.05.2004 22:29

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