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Forum: Weltbewegendes

Die unsympathischsten Begriffe

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AutorBeitrag

(halu)

schuld am schlechten image der emanzipierung ist alice schwarzer: die hat den männern gezeigt um was es wirklich geht daß nämlich ausschließlich übellaunige, streitsüchtige, unterdurchschnittlich aussehende und "schwanz ab, schwanz ab! runter mit der männlichkeit!"-kreischende weibsleute davon profitieren und nicht blonde supermäuschen mit dicken titten (also die art von frau mit der mann gern alles teilt *g*)
die blondinenwitze stammen übrigens auch aus dieser zeit und wurden nicht von männern erfunden, wohl aber verbreitet.
penisneid würde freud gesagt haben.
partnerneid sage ich.
"wurscht!" knurrt mein magen, ich geh jetzt was essen. mahlzeit!
nur weil man paranoid ist heißt es noch lange nicht daß man nicht verfolgt wird
31.08.2005 11:45

(ivy)

Quod erat demonstrandum :)
31.08.2005 13:01

(theriddler)

Zitat von (ivy):
Naja das Problem, das solche Worte haben (wie zum Beispiel "Steuerreform") ist, daß sie ja wirklich eigentlich was Positives sind (denn unser Steuersystem gehört wirklich reformiert *grins*) aber dann werden sie als Schlagwort für etwas benutzt, das alle Leute ankotzt und darum werden sie negativ belegt.

Bestes Beispiel aus dem vorigen Jahrhundert: "Emanzipierung"
Die Emanzipierung war ursprünglich eine gute Sache und auch eine sehr wichtige Sache. Sie hat die Menschheit einen großen Schritt nach vorn gebracht (bitte keine islamischen Grundsatzdiskussionen an diesem Punkt, ok? Lassen wir das einfach mal so stehen)
Das Problem war und ist, daß über kurz oder lang dieses Schlagwort für ganz andere Themen mißbraucht wurde, als es ursprünglich gedacht war. Spätestens in den neunzigern war "Emanze" ein Schimpfwort geworden, mit dem die typische frustrierte Frau typisiert wurde, die keinen Mann abkriegt weil sie unerträglich und häßlich ist und deshalb ihren Frust an der ganzen Welt ablädt.
Die Folge davon war und ist, daß jemand, der sich ernsthaft um eine Weiterentwicklung der Gleichstellung zwischen Mann und Frau bemühte, mit einem Schimpfwort abgekanzelt wurde. Ich z.B. habe mir jahrelang untergriffige und frauenfeindliche Bemerkungen meiner männlichen Umgebung kommentarlos angehört, um eben nicht als Emanze zu gelten.

Tja, und wenn nun wirklich jemand mal eine sinnvolle Steuerreform versucht, dann wird er sich auch einiges an den Kopf werfen lassen müssen!
Nett,das du an mich denkst... :p Habe aber nicht mal vorgehabt eine zu Entfachen.Sage dazu nur mal aus "weltlicher Sicht", das ich den Prototypen einer Emanze anders kennengelernt habe.Die,die ich kennengelernt habe sind meist bildhübsch und kriegen soviele Männer,wie sie wollen...vielleicht definiere ich den Begriff anders,als andere Männer,aber für mich ist eine Emanze eine Frau,der die berufliche Sache wichtiger als ALLES andere ist.Und meines Erachtens(egal ob Mann,oder Frau),wäre es am Günstigsten einen Mittelweg zwischen Beruf und Privat zu finden,denn keins von Beidem sollte ganz auf der Strecke bleiben...
"Und bleibt der Zina fern,siehe es ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg"
31.08.2005 13:03

(ivy)

Also das, was du unter "Emanze" verstehst, würde ich eher als Karrierefrau bezeichnen.
01.09.2005 14:30

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