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Forum: Weltbewegendes

Tsunami in Indunesien

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Naddy

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Wiener Mitglied

Tsunami in Indunesien
Tsunami-Alarm nach Seebeben: Mindestens
50 Todesopfer in Indonesien zu beklagen
Flutwellen nach Seebeben zerstörten mehrere Hotels
Zahlreiche Nachbeben bedrohen Menschen an Küsten


Ein Tsunami an der Südküste Indonesiens hat nach offiziellen Angaben mindestens 50 Menschen in den Tod gerissen. Die Flutwellen waren nach einem starken Erdbeben entstanden, das am Montagnachmittag (Ortszeit) die indonesische Insel Java um die Hauptstadt Jakarta erschütterte. Die mindestens zwei Meter hohen Wellen hätten mehrere Hotelbauten und Wohnhäuser an der Küste zerstört, berichteten Augenzeugen. Die Behörden gehen davon aus, dass die Zahl der Todesopfer weiter anwächst. Viele Menschen gelten noch als vermisst, außerdem seien Hunderte verletzt worden.

Unter den Toten dürften nach ersten Erkenntnissen des Außenministeriums keine Österreicher sein. Das betroffene Gebiet sei auch kein klassischer Badestrand gewesen, der von Touristen genutzt wird, hieß es auf APA-Anfrage.

Beben hatte Stärke von 6,8
Das Beben, dessen Stärke von Jakartas Nationalem Wetterdienst mit 6,8 angegeben wurde, ereignete sich um 15.20 Uhr Ortszeit (10.20 Uhr MESZ). Nach Messungen des US-Erdbebenzentrums lag die Stärke der Erdstöße sogar bei 7,7. Das Pazifik Tsunami Warnzentrum gab danach eine Warnung für den Indischen Ozean heraus. Neben Java könnten auch Sumatra, die australischen Weihnachtsinseln und die Kokosinseln betroffen sein. Das US-Warnzentrum auf Hawaii rechnete aber nicht mit einem verheerenden Tsunami wie vor eineinhalb Jahren.

Nach Angaben des Indonesischen Roten Kreuzes kamen allein am beliebten Pangandaran Strand im Westen Javas 40 Menschen ums Leben, zehn weitere in nahe gelegenen Küstengebieten. "Hunderte Verletzte werden in Kliniken und Arztpraxen behandelt", sagte ein Rotkreuz-Mitarbeiter. Unter den Vermissten sind nach Polizeiangaben viele Fischer, deren Boote von der Flutwelle zerstört wurden.

Auf Java waren nach der Tsunami-Warnung viele Menschen in Panik aus ihren Häusern gerannt und auf umliegende Hügel geflüchtet. Im indonesischen Rundfunk sagte eine Zeugin mit Namen Teti, zwei Meter hohe Wellen hätten mehrere Hotelbauten und Wohnhäuser an der Südküste Javas weggespült. "Da waren auch viele Fischerboote, die von den Wellen mitgerissen wurden." Sie und andere Zeugen hätten bei Pangandaran, einem der Touristenzentren der Insel, mindestens drei Menschen gesehen, die sie für tot hielten.

Stromausfall erschwert Suche nach Vermissten
Der indonesische Präsident Susilo Bambang Yudhoyono sagte vor Journalisten in Jakarta, Rettungskräfte suchten vor der Küste nach möglichen weiteren Opfern. Mit dem Einbruch der Dunkelheit wurde die Suche noch erschwert, weil der Strom ausgefallen war.

Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes in Jakarta lag das Epizentrum des Bebens im Indischen Ozean, etwa 360 Kilometer südlich von Jakarta. Nach Rundfunkberichten wurden die Erdstöße in mehreren Städten im Westen Javas gefühlt. In Jakarta spürten vor allem Bewohner in höheren Häusern die Schwankungen.

Warnung auch auf Inselgruppen Andamanen und Nikobaren
Auch auf der indischen Inselgruppe Andamanen und Nikobaren sowie in einigen indischen Küstenstaaten wurde Tsunami-Alarm ausgerufen. Örtliche Meteorologen sagten allerdings, auf den Inseln sei das Beben nicht zu spüren gewesen. Fischer wurden angewiesen, nicht aufs Meer hinauszufahren. Hubschrauber überflogen die Küste.

Dem neuen Beben waren in den vergangenen Wochen mehrere starke Erdstöße vorausgegangen. Am 27. Mai erschütterte ein Beben der Stärke 6,2 das Zentrum Javas um die Stadt Yogyakarta. 6000 Menschen starben, Tausende wurden verletzt.

Indonesien liegt am so genannten "Ring of Fire", einem vulkanischen Gürtel um den Pazifischen Ozean, an dem Erdbeben häufig vorkommen. Auch der verheerende Tsunami vom 26. Dezember 2004 war durch ein Erdbeben - mit der Stärke 9,1 - in Indonesien ausgelöst worden. Damals kamen in den Staaten um den Indischen Ozean mehr als 220.000 Menschen ums Leben. 177.000 Menschen starben allein in der indonesischen Provinz Aceh auf der Insel Sumatra.
(apa/red)

Quelle: http://www.news.at
*sing* there is no reason, there's no rhyme, it's crystal clear
i hear your voice and all the darkness disappears.
(c) Anastacia feat. Eros Ramazzotti

17.07.2006 18:17

Naddy

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Wiener Mitglied

Echt schrecklich solche Naturgewalten,
mittlerweile sind es (lt. News.at, krone.at, derstandard.at us.. ) schon mehr als 300 Tote!!!!
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18.07.2006 10:53

Naddy

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Wiener Mitglied

Mehr als 300 Tote durch Flutwelle auf Java
230 Vermisste - Seebeben der Stärke 7,7 - Auch Ausländer unter den Opfern - 23.000 Menschen auf der Flucht - 30.000 Obdachlose
Einen Tag nach dem Tsunami an der Südküste Indonesiens liefen die Rettungsarbeiten auf Hochtouren. Helfer suchten am Dienstag in der von der Flutwelle zerstörten Region nach Überlebenden. Sie rechnen inzwischen mit mehr als 300 Todesopfern. Örtliche Medien sprachen gegen Mittag (Ortszeit) von 262 Toten. Mindestens 30.000 Menschen sind obdachlos geworden. Über 100 Menschen würden noch vermisst. Auch am Dienstag gab es noch zahlreiche Nachbeben.

Auch Ausländer sollen betroffen sein. Das Außenministerium in Stockholm berichtete, ein Schwede, der in Indonesien gelebt habe, sei unter den Toten. Ein anderer liege verletzt im Krankenhaus. Dessen beide Söhne im Alter von fünf und zehn Jahren würden vermisst. Zunächst gab es keine Hinweise über Opfer aus Österreich.

Viele Verletzte

Nach dem zweiten verheerenden Tsunami, der Indonesien innerhalb von 18 Monaten traf, war die idyllische Küste im Westen Javas von gestrandeten Booten, Autowracks, zersplittertem Holz und anderen Trümmern bedeckt. Vier Meter hohe Wellen waren am Montag über den beliebten Pangandaran Strand hinweggespült. Dutzende von Verletzten suchten auch am Dienstag noch medizinische Hilfe.

Augenzeugen in Pangandaran berichteten, die Katastrophe habe mit einer ganz leichten Erschütterung angefangen. "Manche Menschen haben das vielleicht gar nicht gespürt", sagte ein Mann mit Namen Mamat, der etwa 100 Meter vom Strand stand, als alles begann. "Einige Minuten später sind Wellen, die bis zu vier Meter hoch waren, unheimlich schnell auf die Küste gekracht", sagte Mamat. "Da waren viele Autos und Boote, die vom Seewasser einfach weggewaschen wurden. Und dann sind sie in die Hotels geknallt."

Seebeben der Stärke 7,7

Nach Angaben der Behörden in Pangandaran lagen überall im Distrikt Tote am Strand. Mehr als 450 Soldaten und zahlreiche Freiwillige durchkämmten die Küstendörfer auf der Suche nach Überlebenden. Mit dem Einbruch der Dunkelheit wurde die Suche erschwert, weil der Strom ausgefallen war. Unter den Vermissten sind nach Polizeiangaben viele Fischer, deren Boote von der Flutwelle zerstört wurden.

Nach Angaben der US-Erdbebenwarte hatten die Erdstöße im Indischen Ozean am Montag um 15.20 Uhr (10.20 MESZ) eine Stärke von 7,7. Das Epizentrum lag rund 360 Kilometer südöstliche von Jakarta. Das Tsunami-Warnzentrum im Pazifik hatte daraufhin Alarm gegeben für die indonesischen Inseln Java und Sumatra sowie für die australischen Weihnachtsinseln und die Kokos-Inseln. Auf Java waren viele Menschen in Panik aus ihren Häusern gerannt und auf umliegende Hügel geflüchtet. Auf den australischen Inseln stieg die Flut nach Angaben örtlicher Medien dagegen nur wenig höher als gewöhnlich an.

Der verheerende Tsunami am 26. Dezember 2004 war ebenfalls von einem Erdbeben vor Indonesien ausgelöst worden. Damals starben in den Staaten rund um den Indischen Ozean mehr als 220.000 Menschen. Allein in der indonesischen Provinz Aceh auf Sumatra kamen 177.000 Menschen ums Leben. Die Regierung hatte nach der Katastrophe Tsunami-Warnbojen vor Aceh verteilen lassen. Das System wird aber voraussichtlich nicht vor dem nächsten Jahr auch auf Java ausgedehnt. (APA/dpa)

Quelle: http://www.derstandard.at
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18.07.2006 10:54

(SIR)

Echt arg, daß es schon wieder diese arme Region trifft!!! :(
Und das Schlimmste ist eigentlich, daß wieder niemand rechtzeitig gewarnt wurde!!!

Zuletzt bearbeitet von (SIR) am 18.07.2006 19:37

The period of pain gives me the strenght to suceed!!!
18.07.2006 19:36