Zitat:
Debatte um „Kreuzzug“
Tourismusdirektor fordert, religiöse Symbole aus den Hotels zu entfernen
Riesenwirbel um die aktuelle „Empfehlung“ eines Tourismus-Chefs, in allen Ferienwohnungen religiöse Symbole zu verbieten. Begründung: „Nicht einmal die Hälfte unserer Gäste sind katholisch.“ Jetzt ist auch in Wien ein „Kruzifix-Krieg“ um Heiligenbilder und Kreuze in Hotelzimmern entbrannt.
Als harmloses Rundschreiben an 300 Vermieter von Ferienwohnungen und Hoteliers im Montafon geplant, barg die Bitte von Vorarlbergs Tourismusdirektor Manuel Bitschnau puren Sprengstoff. Denn während betroffene Pächter auf die Barrikaden gehen und ihre Kreuze nicht aus den Gästezimmern entfernen wollen, wird jetzt im Rest der Republik und in Wien eine heiße Glaubensdebatte geführt.
Das Kreuz mit dem Kreuz: Zugeständnis an den modernen Urlauber oder Kniefall vor fremden Kulturen? „Ein Kruzifix befremdet womöglich einen Gast, obwohl es für uns selbstverständlich ist“, rechtfertigt sich Bitschnau in seinem Skandal-Brief. Unterstützung bekommt der unter Beschuss geratene „Kreuzritter“ aus Schruns vom WienTourismus. „Einen Aufruf wie im Montafon brauchen wir nicht – wir gehen davon aus, dass unsere Hoteliers auch in punkto Religion tolerant sind“, erklärt Sprecherin Vera Schweder. Die Gretchenfrage: Werden also auch in Wien bei Bedarf Kreuze abgehängt, die Bibel gegen den Koran getauscht? Während Wiener Vermieter empört reagieren („Die Bibel bleibt!“), verteidigt sich die Tourismusbehörde: „Bei uns steht das Wohlbefinden des Gastes an erster Stelle. Von der Seife bis zur Farbe des Zimmer muss alles stimmen – und auch die Religion gehört dazu“, so Schweder. Inzwischen hat sich Manuel Bitschnau öffentlich entschuldigt. Er habe nur sagen wollen, dass man es mit religiösen Symbolen nicht übertreiben soll.
Quelle: heute.at
Tourismusdirektor fordert, religiöse Symbole aus den Hotels zu entfernen
Riesenwirbel um die aktuelle „Empfehlung“ eines Tourismus-Chefs, in allen Ferienwohnungen religiöse Symbole zu verbieten. Begründung: „Nicht einmal die Hälfte unserer Gäste sind katholisch.“ Jetzt ist auch in Wien ein „Kruzifix-Krieg“ um Heiligenbilder und Kreuze in Hotelzimmern entbrannt.
Als harmloses Rundschreiben an 300 Vermieter von Ferienwohnungen und Hoteliers im Montafon geplant, barg die Bitte von Vorarlbergs Tourismusdirektor Manuel Bitschnau puren Sprengstoff. Denn während betroffene Pächter auf die Barrikaden gehen und ihre Kreuze nicht aus den Gästezimmern entfernen wollen, wird jetzt im Rest der Republik und in Wien eine heiße Glaubensdebatte geführt.
Das Kreuz mit dem Kreuz: Zugeständnis an den modernen Urlauber oder Kniefall vor fremden Kulturen? „Ein Kruzifix befremdet womöglich einen Gast, obwohl es für uns selbstverständlich ist“, rechtfertigt sich Bitschnau in seinem Skandal-Brief. Unterstützung bekommt der unter Beschuss geratene „Kreuzritter“ aus Schruns vom WienTourismus. „Einen Aufruf wie im Montafon brauchen wir nicht – wir gehen davon aus, dass unsere Hoteliers auch in punkto Religion tolerant sind“, erklärt Sprecherin Vera Schweder. Die Gretchenfrage: Werden also auch in Wien bei Bedarf Kreuze abgehängt, die Bibel gegen den Koran getauscht? Während Wiener Vermieter empört reagieren („Die Bibel bleibt!“), verteidigt sich die Tourismusbehörde: „Bei uns steht das Wohlbefinden des Gastes an erster Stelle. Von der Seife bis zur Farbe des Zimmer muss alles stimmen – und auch die Religion gehört dazu“, so Schweder. Inzwischen hat sich Manuel Bitschnau öffentlich entschuldigt. Er habe nur sagen wollen, dass man es mit religiösen Symbolen nicht übertreiben soll.
Quelle: heute.at
*sing* there is no reason, there's no rhyme, it's crystal clear
i hear your voice and all the darkness disappears.
(c) Anastacia feat. Eros Ramazzotti
i hear your voice and all the darkness disappears.
(c) Anastacia feat. Eros Ramazzotti
18.10.2006 17:44