Forum: Weltbewegendes

Also bei so einer Meldung kommt man echt ins Grübeln.
Was könnte einen Menschen dazu veranlassen freiwillig im Gefängniss zu bleiben?
Will er freiwillig für das büsen was er angestellt hat?
Erwartet ihn ausserhalb vielleicht schreckliches????
was meint ihr dazu??

Na ja was hat er denn ausserhalb des Gefängnisses für Perspektiven ? Wer würde ihm einen Job geben ? Im Knast hat er wenigstens 3 Mahlzeiten am Tag und ein Bett zum Schlafen

Man kann auch danach Perspektiven haben.
Man bekommt danach ja auch einen Bewährunghelfer an die Seite gestellt,
es gibt eigene Firmen die mit den Gefängnissen zusammen arbeiten..
Wenn man wirklich will, kann man es nachher sicher auch schaffen.
Klaro ist ein Gefängnissaufenthalt nicht ein schönes Bild im Lebenslauf
aber es geht auch danach weiter..

Irgendwie ist es wohl nachvollziehbar.

Seit 25 Jahre kennt er nichts anderes als Gefängnis mit all seinen Vor- und Nachteilen. Was macht er draußen? Mit 59 findet er doch sowieso kaum einen Job.

Und ganz ehrlich: wie würdest du dich fühlen, wenn der Arbeitskollege ein verurteilter Mörder ist? Auch wenn du noch so tolerant bist, bleibt ein komisches Gefühl.

Freunde hat er sicher auch nur unter den Mithäflingen. Und nach 25 Jahren wird von der Familie vielleicht auch nicht mehr viel da sein.

Und wie bereits erwähnt, im Gefängnis hat er seine Mahlzeiten, eine warme Unterkunft und braucht sich um nichts kümmern! (erinnert mich irgendwie an Haustiere in der Stadt )

lg wolfgang

erstens mal.. erzählt man den kollegen ja nicht so genau wer der kollege wirklich ist...
zweitens lebt er ja dann auf kosten des steuerzahlers weiter im gefängnis...
das kanns doch auch nicht sein ????

Stimmt, er hat ein gutes, vom Staat bezahltes, Leben da drinnen, und draußen müsste er sich wieder ein völlig neues Leben hart aufbauen und es würde ihm dreckiger gehen. Außerdem würde er draußen von Fremden damit konfrontiert, dass er ein Kindermörder ist, und drinnen hat er das schon "verdaut", weil es ja eh alle wissen und außer der Verwaltung sowieso keiner ein Unschuldiger ist - also ist er noch dazu unter Leuten, vor denen er sich nicht rechtfertigen muss. Für ihn sicher die einfachste Variante, besonders, wenn er die Hoffnung und oder den Mut für ein normales Leben bereits aufgegeben hat.
Wenn ich bös wäre, würd ich sagen, wenigstens einer, für den "lebenslänglich wegen Mord" auch wirklich "lebenslänglich" heißt.

Also ich weiß nicht, wenn Mithäftlinge herausfinden würden, warum er sitzt, würden die ihn vielleicht sogar umbringen.
Soll sehr oft vorkommen!!!

Das ist wohl das Übel das wir in Kauf nehmen müssen wenn wir verurteilte Verbrecher unter menschenwürdigen Bedingungen verwahren wollen und nicht in Arbeitslagern sich tod schuften lassen

Oder was würdest du hier als Lösung vorschlagen ?

Nebenbei bemerkt finde ich ja an dieser Diskussion gerade den Umstand verdammt komisch, das wenn man einen "lebenslang" verurteilen entlässt und er wieder ein Verbrechen begeht auch die gesammte Öffentlichkeit plus Kronenzeitung aufschreit und dauerhafte Verwahrung fordert - bleibt dann ein so veruteilter freiwillig im Gefängniss ists auch niemand Recht ... komische Welt ^^

Ich finds gut, daß dieses Individuum hinter Gittern bleibt, er hat ein Baby getötet und daß er weggesperrt bleibt ist da nur recht!!!!!!


Und die einzige Lösung, die es gibt, ist ALLE Mörder für immer zu verwahren!!!

Zuletzt bearbeitet von (SIR) am 22.10.2006 07:26

@Todesbote: Es ist schon klar das er eine Strafe bekommt und hinter Gitter muss.
Das war er auch.. Aber ich denke einfach nur, wenn er schon eine vorzeitige Entlassung bekommt - warum auch immer die entschieden wurde - dann sollte er sich auch der Welt ausserhalb des Gefängnisses stellen, und nicht auf Steuerkosten weiter drinnen bleiben!