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Geflügelte Worte mit grosser Bedeutung

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AutorBeitrag

(Bijou)

Geflügelte Worte mit grosser Bedeutung
Ich hoffe, dass ich hier richtig bin, wenn nicht, bitte in die richtige Rubrik verschieben.

Ok.

Ich nenne Euch ein paar Sätze und ihr nennt mir Eure Bedeutungen und was ihr dabei empfindet.

" ... an den Rollstuhl gefesselt sein ..."

" ... meistert trotz ihrer Behinderung ihr Leben ..."

" ... Der Behinderte ... "

Ich werde Euch dann meine Bedeutung hinzufügen, wenn einige Antworten dazugekommen sind und wie ich diese Sätze empfinde.

Wird sicher interessant.
... das Geheimnis liegt in der Sauce ... zit. Grüne Tomaten.
09.08.2004 22:16

(Andromeda)

an den Rollstuhl gefesselt sein:
hört sich sehr negativ an; ein leben lang im rollstuhl sitzen zu müssen; nie wieder aufstehen können

meistert trotz ihrer Behinderung ihr Leben:
ein leben kann man gut oder schlecht meistern (mit oder ohne behinderung)...

Der Behinderte:
wird oft gesagt, auch zu menschen ohne behinderung, ohne zu überlegen, diskriminierend
Sich verwirrt zu fühlen, ist der Anfang wahren Wissens.
09.08.2004 23:44

(Megaherz)

Jetzt kommt meine Bedeutung!

an den Rollstuhl gefesselt:
is ungefähr so wie "jö, schau so ein süsses baby" einfach nur ein satz. Allerdings meistens mit sehr viel mitleid in der stimme ausgesprochen!

meistert trotz behinderung sein/ihr leben:
eigentlich diskriminierend gegenüber ohne behinderung weil teilweise haben die nicht behinderten es schwerer als so mancher mit behinderung

der behinderte:
das hat in wien soviel zu bedeuten wie der gstörte oder der typ.
also eigentlich gar nix sondern man will nur seine verwunderung zum ausdruck bringen weil man nicht kapiert was der so bezeichnete so macht und warum er/sie es macht. ich bin der meinung dass da keine bzw. kaum dikiminierung vorhanden ist
Das Leben und die Liebe sind wie die Wirtschaft nach jeder Krise kommt der Aufschwung!!!!!
Man muss nur an alles glauben!
Immer fröhlich immer heiter das Leben geht sicher weiter! LG MM
18.08.2004 13:53

(trueromance)

Wie so viele Floskeln, hat auch diese ihren festen Platz im deutschen Sprachgut...

Grund ist sicherlich auch die häufige Verwendung in den Medien, unschönerweise auch in den öffentlich-rechtlichen, die ja (durch Zwangsbeiträge finanzierten) eigentlich einen Meinungsbildungsauftrag erfüllen sollen..
Aber nicht nur da: diese dummen Klischeevorstellungen werden doch schon im Vorschulalter geprägt, durch die Schule verstärkt und sind eigentlich immer präsent. Sätze wie "da schaut man nicht hin" hat sicher jeder schon mal gehört und viele irgendwann verinnerlicht.
Ich würde mich da gar nicht völlig ausnehmen. Alledings habe ich im Laufe meiner "Menschwerdung" die unterschiedlichsten Leute kennen gelernt und gemerkt, dass eine Beurteilung allein aufgrund von Äußerlichkeiten reichlich oberflächlich und falsch ist. Und ganz nebenbei das eigene Leben ziemlich einschränkt...
Zitat von (Megaherz):
an den Rollstuhl gefesselt:
is ungefähr so wie "jö, schau so ein süsses baby" einfach nur ein satz. Allerdings meistens mit sehr viel mitleid in der stimme ausgesprochen!
Das sehe ich nicht so. Gerade weil da unheimlich viel (falsches) Mitleid mitschwingt, das dem Rollstuhlfahrer nicht allzu viel bringt und die Sichtweise "von oben herab" stärkt.

Zitat von (Megaherz):
meistert trotz behinderung sein/ihr leben:
eigentlich diskriminierend gegenüber ohne behinderung weil teilweise haben die nicht behinderten es schwerer als so mancher mit behinderung
Genau, er/sie meistert sein Leben auch ohne Behinderung (nicht) ... so ungefähr?


Zitat von (Andromeda):
ein leben kann man gut oder schlecht meistern (mit oder ohne behinderung)...
So sehe ich das auch....
18.08.2004 23:11

(Bijou)

Zitat von (Megaherz):
an den Rollstuhl gefesselt:
is ungefähr so wie "jö, schau so ein süsses baby" einfach nur ein satz. Allerdings meistens mit sehr viel mitleid in der stimme ausgesprochen!

Du vergleichst also einen Rollstuhlfahrer mit einem Baby? Und du siehst also in jedem Rollstuhlfahrer ein bemitleidenswertes Schwein? Interessant ...
Zitat von (Megaherz):
meistert trotz behinderung sein/ihr leben:
eigentlich diskriminierend gegenüber ohne behinderung weil teilweise haben die nicht behinderten es schwerer als so mancher mit behinderung

Hmm seltsame Betrachtungsweise. Wieviele behinderte Menschen kennst du? Und nicht nur vom Sehen her. Mit wie vielen körperbehinderten Menschen hast du schon mehr Worte gewechselt als den üblichen Small-Talk? Und wie viele Schicksale hast du schon von denen gehört? Mir scheint so, als ob du den körperbehinderten Menschen ihre Einschränkung neidisch wärst, denn dann hättest du vermutlich begründeten Mitleid zu bekommen (denkst du zumindest).
Zitat von (Megaherz):
der behinderte:
das hat in wien soviel zu bedeuten wie der gstörte oder der typ.
also eigentlich gar nix sondern man will nur seine verwunderung zum ausdruck bringen weil man nicht kapiert was der so bezeichnete so macht und warum er/sie es macht. ich bin der meinung dass da keine bzw. kaum dikiminierung vorhanden ist

In Wien? Da werd ich doch glatt mal eine Umfrage starten und die "Wiener" fragen, was für sie das Wort Behinderte bedeutet. Komische Leute kennst du. Aha, also nennst du deine Freunde und Bekannte auch behindert, wenn er in deinen Augen nicht "normal" sind.
... das Geheimnis liegt in der Sauce ... zit. Grüne Tomaten.
19.08.2004 00:47

(Bijou)

Zitat von (Andromeda):
an den Rollstuhl gefesselt sein:
hört sich sehr negativ an; ein leben lang im rollstuhl sitzen zu müssen; nie wieder aufstehen können

Genau, und für Rollstuhlfahrer ist der Rollstuhl die einzige Möglichkeit sich fortzubewegen. Also warum soll der Rollstuhl eine unerträglicher Zwang sein? Ohne Rollstuhl könnten viele Sprotarten nicht ausgeübt werden: Rollstuhltennis; Rollstuhl-Basketball; Golf; etc. Wie schrecklich wäre die Welt für behinderte Menschen. Wie würden nicht mal fähig sein, alleine aufs Klo zu gehen. Und von den Annehmlichkeiten reden wir erst gar nicht. Der Rollstuhl ersetzt unsere Füsse. Und wer würde gerne auf seine Beine verzichten?
Zitat von (Andromeda):
meistert trotz ihrer Behinderung ihr Leben:
ein leben kann man gut oder schlecht meistern (mit oder ohne behinderung)...

Absolut korrekt. Wie jeder sein Leben lebt, ist individuell und auch behinderte Menschen, können sehr angenehm und auch unangenehm leben. Es gibt halt diese Klischeevorstellung von "dem Behinderten". Ich finde, ich lebe mein Leben so gut ich kann. Aber was nun das "gut" zu bedeuten hat, weiss nur ich und meine engsten Freunde.
Zitat von (Andromeda):
Der Behinderte:
wird oft gesagt, auch zu menschen ohne behinderung, ohne zu überlegen, diskriminierend

Leider hast du nur zu Recht. Behindert kann Vieles bedeuten. Körperlich, geistig oder psychisch eingeschränkt, chronisch erkrankt aber auch die nicht offiziellen Einschränkungen werden gerne in diesem Allround-Begriff zusammen gefasst. Nun, wenns danach ginge, sind auch Brillenträger behindert. Aber Tatsache ist, dass das Wort Behindert keinen Unterschied macht, was nun eigentlich die Einschränkung ist. Ist jemand Querschnittgelähmt oder hat er Spina Bifida (Optisch nicht zu unterscheiden), Muskelschwund oder Multiple Sklerose; Epilepsie oder Diabetes; ... etc.

be'hin|dert <Adj.> von einer dauerhaften körperlichen od. geistigen Beeinträchtigung betroffen; behinderte Kinder; geistig, körperlich behindert sein

Behinderte Menschen, die in ihren körperlichen bzw. geistig-seelischen Fähigkeiten durch Krankheit beeinträchtigt sind; es gibt körperlich und geistig Behinderte. Man kann zwischen erworbenen (z. B. Verletzungs-, Unfallfolgen) und angeborenen (z. B. erbliche Stoffwechselstörungen, vorgeburtliche Hirnschädigungen, angeborene Fehlbildungen) Behinderungen unterscheiden. Eine besondere Bedeutung hat die medizinische, psychologische, heilpädagogische und soziale Behandlung, Förderung, Ausbildung und Hilfe für die behinderten Kinder. - 1998 waren in Deutschland insgesamt rund 6,6 Mio. Schwerbehinderte registriert, rund 53% davon männlichen Geschlechts. Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen regelt das Sozialgesetzbuch, neuntes Buch, vom 19. 6. 2001.

Behinderte Die Entwicklung und Bewertung dieses Wortes hat in vielen Sprachen etwas mit dem Status der betroffenen Personen in der gesellschaftlichen Umgebung zu tun. Nach jahrelangen politischen Diskussionen ist nun z. B. im Behindertengesetz eindeutig festgelegt: "Eine Behinderung im Sinnen des Gesetzes ist jeder regelwidrige körperliche, geistige und seelische Zustand, der nicht nur vorübergehend (wie z. B. bei einer Krankheit) zu einer Funktionsbeeinträchtigung führt." Im weiteren sozialen Umfeld wird andauerndes regelwidriges Verhalten auch als milieubehindert oder lernbehindert bezeichnet.

Mit dem gestiegenen Selbstbewusstsein dieser Personengruppe in der Öffentlichkeit ruft das Wort Krüppel eindeutig abwertende Assoziationen hervor. Die englischen Varianten (er/sie hat ein) Handicap, (ist) gehandikapt sind mitunter zu hören; das aus den slawischen Sprachen stammende invalid ruft die Assoziation zu Kriegsinvalide hervor und wird daher heute selten verwendet.

Dies wird sich in Zukunft sicher ebenfalls in Richtung allgemeine Sprachverwendung verschieben. Dazu werden Maßnahmen beitragen, die geistig behinderten, körperbehinderten oder sprachbehinderten Personen die Integration erleichtern; sei es die Einrichtung behindertengerechter Wohnungen, Gaststätten, Toiletten oder die Bereitstellung von Behindertenfahrdiensten, Behindertensitzen, Behindertentelefonen oder von Behindertenbesteck.

Alles bewegt sich im Spannungsfeld von behindertenfreundlich und behindertenfeindlich. In der Behindertenarbeit sind Behindertenhelfer tätig, sie organisieren Behindertenreisen oder Behindertenwettkämpfe und Behindertenolympiaden (Paralympics).
Quelle: http://www.wissen.de
... das Geheimnis liegt in der Sauce ... zit. Grüne Tomaten.
19.08.2004 01:06

BobbyEmperor

Avatar

Oberösterreichisches Mitglied

Zitat von (Bijou):
Zitat von (Megaherz):
der behinderte:
das hat in wien soviel zu bedeuten wie der gstörte oder der typ.
also eigentlich gar nix sondern man will nur seine verwunderung zum ausdruck bringen weil man nicht kapiert was der so bezeichnete so macht und warum er/sie es macht. ich bin der meinung dass da keine bzw. kaum dikiminierung vorhanden ist

In Wien? Da werd ich doch glatt mal eine Umfrage starten und die "Wiener" fragen, was für sie das Wort Behinderte bedeutet. Komische Leute kennst du. Aha, also nennst du deine Freunde und Bekannte auch behindert, wenn er in deinen Augen nicht "normal" sind.

Ein "Gstörter" (Gestörter) ist eigentlich nicht nur hierzulande ziemlich das gleiche wie ein "Behinderter". Dass es in Wien üblich ist, Kumpels oder "Hawara" mit solchen Bezechnungen anzureden, sollte dir eigentlich bekannt sein, da du dich auch als Wienerin bezeichnest. Oder hat man es aus falsch verstandenem sozialen Bewusstsein verabsäumt, dir das zu erklären?

Obwohl ich hier quasi als "Ausländer" (bin ja aus OÖ) gelte, wurde ich mit solchen Gebräuchen schon bekannt gemacht... :)
Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
19.08.2004 02:35

Naddy

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Wiener Mitglied

muss da bobby und matty rechtgeben.
das wort behindert / behinderter wird nicht nur jetzt für jemanden mit körperlicher einschrenkung verwendet.

hab schon oft gehört wenn sich 2 streiten (egal ob teen oder erwachsen)
und die sich nicht einigen - dann zb die aussage fällt..
herst du behinderter,... blablabla..

vom ursprung her würde ich dem Wort behinderter einfach die Bedeutung "jemand mit Körperlicher oder Geistiger einschrenkung" geben!

und wenn man sich des so überlegt... ist's irgenwie erkennbar .. warum dann viele zu nem nichtbehinderten - nur weil sie sich nicht einig sind so aussagen sagen wie.. herst.. du behinderter... oder mah der ist so behindert....
nur weil sie nicht die selbe meinung teilen - sich nicht verstehen!
es einem unverständlich ist warum der andere so denkt/handelt....

@Bijou .. du hast hier gefragt was wer mit deinen hier geposteten Worten verbindet...

Matty hat seine Meinung dazu geschrieben.. ruhig und sachlich.. du gleich auf 180 gehst auf konfrontation und greifst ihn gleich direkt an.
Wie sagtest du immer so schön - wenn man was im forum postet - muss man auch mit Reaktionen rechnen / auch wenn sie nicht immer der eigenen Meinung entsprechen.... aber das ganze kann und sollte auch immer auf einer ruhigen und sachlichen ebene diskutiert werden können / ohne persönliche angriffe!!!!

Ok, du hast selbst eine körperliche Einschrenkung (Behinderung - ich mag dieses wort nicht so gern - da es meistens falsch ausgelegt wird) aber du kannst nicht jedem deine Meinung aufzwingen!!!!

und das nervt mich langsam - denn das tust du ständig!
sobald jemand eine andere Meinung vertritt als du - egal ob im sozialbereich oder wie auch immer .. gehst du auf angriff über!
HM! Ich will deinen Brudern nicht so voreilig verdammen. Um ein Werk zu beurteilen, muß man tiefer eindringen. ....... (c)Titus / Der Talisman / Johann Nestroy
19.08.2004 06:02

(Bijou)

Zitat von Naddy:
@Bijou .. du hast hier gefragt was wer mit deinen hier geposteten Worten verbindet...

Das will ich ja auch, aber ist es nicht auch mein Recht, gewisse persönliche Statements zu hinterfragen - die ich nicht verstehe? Und vielleicht meine Ansicht der Situation zu schildern? Ich zwinge sicher niemanden meine Meinung auf, nur in manchen Bereichen seh ich halt die selbe Situation ganz anders und da soll ich ruhg dasitzen und nichts sagen?

Sorry, aber ich bin behindert, körperlich eingeschränkt und ich werde tagtäglich mit diesen "geflügelten Worten" konfrontiert und ich weiß, was sie für mich bedeuten und das schon seit meiner Kindheit.

Ich weiß, was es bedeutet nur als "Behinderten" (ein Mensch in einem Rollstuhl) betrachtet zu werden, ohne dass mich jemand fragt, wie es mir geht. Und dann ärgert es mich besonders, wenn sich angeblich Mitmenschen nur so als Spass als behinderten bezeichnen, weil vielleicht das Vokabular nicht für ein anderes Wort reicht. Es verletzt mich, denn das degradiert mich auch dann zu einem dummen Menschen, dass ich nicht bin. Und Vielen wird es nicht anders gehen. "Behindert" als Schimpfwort zu benutzen, ist wohl keine besonders anständige Art und Weise und da frag ich mich auch, welche Kinderstube diese Person genossen hat.
... das Geheimnis liegt in der Sauce ... zit. Grüne Tomaten.
19.08.2004 10:46

Naddy

Avatar

Wiener Mitglied

Zitat von (Bijou):
Zitat von Naddy:
@Bijou .. du hast hier gefragt was wer mit deinen hier geposteten Worten verbindet...

Das will ich ja auch, aber ist es nicht auch mein Recht, gewisse persönliche Statements zu hinterfragen - die ich nicht verstehe? Und vielleicht meine Ansicht der Situation zu schildern? Ich zwinge sicher niemanden meine Meinung auf, nur in manchen Bereichen seh ich halt die selbe Situation ganz anders und da soll ich ruhg dasitzen und nichts sagen?

Tja, verschiedene Leute / Verschiedene Ansichten… so ist das nun mal!
Zitat von (Bijou):
Sorry, aber ich bin behindert, körperlich eingeschränkt und ich werde tagtäglich mit diesen "geflügelten Worten" konfrontiert und ich weiß, was sie für mich bedeuten und das schon seit meiner Kindheit.

Dafür dass du eine körperliche Einschränkung hast brauchst Du Dich sicher nicht entschuldigen. Du gehst super mit deiner Behinderung um!
Zitat von (Bijou):
Ich weiß, was es bedeutet nur als "Behinderten" (ein Mensch in einem Rollstuhl) betrachtet zu werden, ohne dass mich jemand fragt, wie es mir geht. Und dann ärgert es mich besonders, wenn sich angeblich Mitmenschen nur so als Spass als behinderten bezeichnen, weil vielleicht das Vokabular nicht für ein anderes Wort reicht. Es verletzt mich, denn das degradiert mich auch dann zu einem dummen Menschen, dass ich nicht bin. Und Vielen wird es nicht anders gehen. "Behindert" als Schimpfwort zu benutzen, ist wohl keine besonders anständige Art und Weise und da frag ich mich auch, welche Kinderstube diese Person genossen hat.

Es hat hier keiner – weder Matty, Bobby oder ich gesagt, dass wir es so handhaben – das Wort „Behindert“ als Schimpfwort zu verwenden.
Im Übrigend.. laut Wörterbuch – betrifft das Wort behindert nicht nur einen körperlich oder geistig eingeschränkten Menschen…

Beispielt…. Du machst etwas, jemand stellt dir aber sogenannte Steine in den Weg (Sprichwörtlich) – dann kann man schon mal leicht sagen… mah des is voi behindert - … usw…
Bedeutet nämlich nichts anderes, als einem der jenige bei einem Vorhaben behindert/einschränkt/blockiert,..!

Du weist genau – dass ich nicht diskriminierend bin – auch nicht „Behinderten“ gegenüber…
Aber mir fällt oft genug auf….
Leute mit einer sogenannten „Behinderung“ ich persönlich nenne es lieber körperliche Einschränkung – sie wollen einerseits ganz normal behandelt werden,
ihr leben selbst meistern – und dann wiederum – will man sie ganz normal behandeln, reiben sie einem die Behinderung unter die Nase….
Und ich spreche jetzt nicht davon – wenn jemand wirklich hilfe braucht.. sei es mit dem Rollstuhl über die Treppen zu kommen.. oder ähnlichem…

Uns ist allen – die dich kennen – dass du eine körperliche Einschränkung hast…. Also brauchst du das nicht wirklich so extra betonen… „Sorry, aber ich bin behindert!“
Wir wissen es, und wir verstehen schon dass dich diese Thematik natürlich sehr interessiert… nur bitte zuck nicht gleich aus – wenn wer andere ansichten als du hast!
Deine Postings – sobald jemand nicht ganz deiner Meinung entspricht – werden immer sehr persönlich angreifend…
Ich kenn dich jetzt schon eine Weile und ich weis dass du es meistens gar nicht so meinst.. nur es kommt so rüber….
Und das wird auf die Zeit sehr anstrengend und nervend…
HM! Ich will deinen Brudern nicht so voreilig verdammen. Um ein Werk zu beurteilen, muß man tiefer eindringen. ....... (c)Titus / Der Talisman / Johann Nestroy
19.08.2004 11:32

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