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Tausende Wiener haben Kredite laufen. Doch viele wissen nicht, dass manche Banken Senkungen bei Kreditzinsen nicht an ihre Kunden weiter gegeben haben. Dieses Geld kann man sich zurückholen.


Zinssenkungen nicht weitergegeben
In Österreich ist erst seit 1. März 1997 eine Zinsanpassungsklausel in Kreditverträgen gesetzlich vorgeschrieben. Davor ist es immer wieder vorgekommen, dass manche Geldinstitute Zinssenkungen nicht an die Kunden weitergegeben haben.

Es besteht aber die Möglichkeit, sich dieses Geld zurück zu holen. Die Bank-Austria-Creditanstalt etwa hat einem außergerichtlichen Vergleich von bis zu 70 Prozent zugestimmt.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) will außerdem die Verjährungsfrist anfechten.

VKI strebt Musterprozesse an
VKI-Rechtsexperte Peter Kolba sagt, der VKI werde in geeigneten Fällen in Musterprozessen zu klären versuchen, ob Daten vorhanden sind. Sollte das der Fall sein, seien diese herauszugeben, so Kolba.



Schriftlich einen Antrag stellen
Bei jenen Banken und Sparkassen, die einer nachträglichen Auszahlung von einbehaltenen Kreditzinssenkungen zugestimmt haben, reicht es übrigens meistens, schriftlich einen Antrag auf Überprüfung zu stellen.


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Dass zuviel bezahlte Zinsen für Kredite zurück gefordert werden können, steht fest. Wie lange zurück, ist strittig. Der Oberste Gerichtshof geht von drei Jahren aus, Berufungsgerichte legen 30 Jahre fest. Neue Hoffnung für Geschädigte.


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