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Forum: Weltbewegendes

06.08. - Tag des Terrors

Seiten (2): [1] 2 >| (Beitrag 1-10/11)

AutorBeitrag

(theriddler)

06.08. - Tag des Terrors
Am 06.08.1945 war es soweit.Der grosse Satan zeigte um 08:15 über Hiroshima sein wahres Gesicht,als Paul Tibbets mit der Enola Gay(interessantes Wort im Zusammenhang mit den USA *hämischlach*)Japan überflog.140.000 Tote.Welch Festtag für die USA.Das stellt sogar Thanksgiving und den 4. Juli deutlich in den Schatten...Aber der Blutdurst war noch nicht erloschen...nur 3 Tage später,am 09.08.1945 um 11:02 detonierte die 2. Bombe über Nagasaki.
Bin mal gespannt,ob nicht jemand diesen 60. Jahrestag dazu benutzt,die Amerikaner zum Nachdenken zu bringen...
"Und bleibt der Zina fern,siehe es ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg"
04.08.2005 11:49

(SIR)

Habt ihr zufällig den Doku-Film über den Atombombeneinsatz gesehen?
Ist am Dienstag auf ORF gelaufen, war äußerst interessant.
The period of pain gives me the strenght to suceed
04.08.2005 14:33

(theriddler)

Zitat von (SIR):
Habt ihr zufällig den Doku-Film über den Atombombeneinsatz gesehen?
Ist am Dienstag auf ORF gelaufen, war äußerst interessant.
Hätt ich gern.War aber Hackeln...war gut?
"Und bleibt der Zina fern,siehe es ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg"
04.08.2005 14:36

(SIR)

Eines mal voraus, hab über dieses tragische Thema bis jetzt noch nie einen Film gesehen, daher hab ich auch überhaupt keinen Vergleich, aber ich fand ihn echt gut.
War so eine Mischung aus Ooiginalaufnahmen von damals und nachgespielten Szenen.
Ein paar lebende Zeitzeugen(auch ein paar Überlebende der Bombe gibts ja noch) wurden dazwischen immer wieder befragt, war, find ich, klasse.
Am interessantesten war allerdings der Satz eines Arztes(hatte nur überlebt, da er zur Zeit des Abwurfes ein paar Kilometer außerhalb der Stadt einen Hausbesuch machte), der am Schluß gesagt hatte, da seiner Meinung nach die Amerikaner die neue "Wunderwaffe" nur an lebenden Objekten testen wollte, um die genaue Wirkung festzustellen, da bis zu diesem Zeitpunkt ja nur Tests in der Wüste gemacht wurden.
The period of pain gives me the strenght to suceed
04.08.2005 14:44

(theriddler)

Zitat von (SIR):
Eines mal voraus, hab über dieses tragische Thema bis jetzt noch nie einen Film gesehen, daher hab ich auch überhaupt keinen Vergleich, aber ich fand ihn echt gut.
War so eine Mischung aus Ooiginalaufnahmen von damals und nachgespielten Szenen.
Ein paar lebende Zeitzeugen(auch ein paar Überlebende der Bombe gibts ja noch) wurden dazwischen immer wieder befragt, war, find ich, klasse.
Am interessantesten war allerdings der Satz eines Arztes(hatte nur überlebt, da er zur Zeit des Abwurfes ein paar Kilometer außerhalb der Stadt einen Hausbesuch machte), der am Schluß gesagt hatte, da seiner Meinung nach die Amerikaner die neue "Wunderwaffe" nur an lebenden Objekten testen wollte, um die genaue Wirkung festzustellen, da bis zu diesem Zeitpunkt ja nur Tests in der Wüste gemacht wurden.
Die wurden allerdings auch schon im Beisein von Menschen getätigt...sie haben ihre eigenen Soldaten dafür missbraucht..nur natürlich nicht in so grossem Ausmass.Um die psychologische Wirkung zu testen,haben sie sich halt dann Japan ausgesucht,was ja dann auch funktioniert hat.Mich hätte mal interessiert,wieviele Bomben sie noch abgeworfen hätten,hätte Japan nicht kapituliert...
"Und bleibt der Zina fern,siehe es ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg"
04.08.2005 14:52

(SIR)

Also mal ganz ehrlich. Das will ich gar nicht wissen.
Sagen wir mal so, die japanischen Militärs wollten selbst nach dem Abwurf der zweiten Bombe auf Nagasaki nicht kapitulieren, doch der damalige Außenminister sprach ein Machtwort und ließ Tenno Hirohito zwischen bedingungslosem Krieg und Kapitulation entscheiden und wie man weiß, war der Krieg dann vorbei.
Es gab drei Tage später noch einen Putschversuch hochrangiger Militärs, der wurde allerdings im Keim erstickt.
The period of pain gives me the strenght to suceed
04.08.2005 15:00

(theriddler)

Zitat von (SIR):
Also mal ganz ehrlich. Das will ich gar nicht wissen.
Sagen wir mal so, die japanischen Militärs wollten selbst nach dem Abwurf der zweiten Bombe auf Nagasaki nicht kapitulieren, doch der damalige Außenminister sprach ein Machtwort und ließ Tenno Hirohito zwischen bedingungslosem Krieg und Kapitulation entscheiden und wie man weiß, war der Krieg dann vorbei.
Es gab drei Tage später noch einen Putschversuch hochrangiger Militärs, der wurde allerdings im Keim erstickt.
Das mitm Putschversuch war mir nicht bekannt.Vielen Dank für die Info. :p
"Und bleibt der Zina fern,siehe es ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg"
04.08.2005 15:03

(SIR)

Mir auch nicht, haben sie ganz am Ende noch erwähnt, und da er gescheitert ist, haben dann einige der Militärs mit dieser "Schande" nicht mehr leben können und sich mit "Harakiri" das Leben genommen.

Zuletzt bearbeitet von (SIR) am 04.08.2005 15:11

The period of pain gives me the strenght to suceed
04.08.2005 15:09

(theriddler)

Zitat von (SIR):
Mir auch nicht, haben sie ganz am Ende noch erwähnt, und da er gescheitert ist, haben dann einige der Militärs mit dieser "SChande" nicht mehr leben können und sich mit "Harakiri" das Leben genommen.
Das glaub ich gern...Japan und Ehre sind fest miteinander verstrickt.Sie waren ja auch diejenigen,die Selbstmordanschläge "gesellschaftsfähig" machten...also in grösserem Stil.Den Mythos der Kamikaze find ich heute noch bewundernswert...im Mittelalter sollten diese Harakiriaktionen auch eine psychologische Wirkung auf die Gegner ausüben.
"Und bleibt der Zina fern,siehe es ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg"
04.08.2005 15:16

BobbyEmperor

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Oberösterreichisches Mitglied

Zitat von (theriddler):
Bin mal gespannt,ob nicht jemand diesen 60. Jahrestag dazu benutzt,die Amerikaner zum Nachdenken zu bringen...

Tja, Gott sei Dank gibt's auch Leute, die statt Haß, Rache und Vergeltung eher Vergebung, Freundschaft und Zusammenarbeit übrig haben. So ist der japanische Astronaut Soichi Noguchi 60 Jahre später in gemeinsamer und friedlicher Mission gemeinsam mit Kollegen aus den USA und Australien im All unterwegs und hat nicht nur die russischen und amerikanischen Kollegen in der Internationalen Raumstation besucht, sondaern auch in seinen Weltraumspaziergängen mitgeholfen, dieses gemeinsame Projekt von USA, Japan, Kanada, Russland, Europa und anderen wieder einen Schritt weiter zu bringen.
Wie besser lässt sich eines Kriegs-Unheils gedenken, als zu unterstreichen, dass der ausläösende Konflikt längst der Vergangenheit angehört und man heute gemeinsam nach bedeutend höherem strebt als den anderen Angst einzujagen.
Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
04.08.2005 19:43

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