Dreizehn Schulkinder saßen in dem Bus und wurden zu hilflosen Zeugen des Dramas, wie die "Krone" berichtete. Denn Jasmin, die sonst täglich neben ihnen saß, rang mit dem Tod. Sie wurde von einem Notarztteam mehr als eine halbe Stunde lang reanimiert, doch die Helfer hatten keine Chance: Das Mädchen starb noch an der Unfallstelle - nur etwa 500 Meter von seinem Elternhaus entfernt.
So passierte das Unglück
Die 13-jährige Hauptschülerin war gerade auf dem Weg zu ihrem Schulbus, als dieser kurz vor sieben Uhr an der Ortsumfahrung von Kematen im Bezirk Linz Land in die Haltestelle einfuhr. Jasmin wollte den Bus noch erreichen und rannte - ohne zu schauen - über die Kremstal-Bundesstraße.
Sekundenbruchteile später kam es zur Katastrophe: Direkt vor den Augen der Insassen erfasste ein Pkw das Mädchen. Sie wurde auf die Gegenfahrbahn geschleudert, wo sie von einem entgegenkommenden Fahrzeug überrollt wurde.
Lenker konnten Unfall nicht verhindern
"Die Lenker hatten keine Chance, den Unfall zu verhindern", sagte ein Polizist. Die Schülerin habe den Schulbus kommen sehen und offenbar Angst gehabt, ihn zu versäumen, so der Beamte weiter.
Die Lenker der beiden Unfallautos blieben unverletzt. Sie, die schwer geschockten Schulkinder sowie die Eltern des Mädchens wurden psychologisch betreut.
Quelle: Krone.at
kleinschreiberin vom dienst
12.01.2006 21:33