Teilweise auch starker Regen prognostiziert - In östlichen Bundesländern auch ganzen Freitag über stürmisch
Wien - Vor dem vorhergesagten Eintreffen des Orkans Kyrill, der in der Nacht auf Freitag mit Spitzengeschwindigkeiten von 130 km/h über große Teile Österreichs hinwegfegen soll, wurden Einsatzkräfte in allen betroffenen Bundesländern in Alarmbereitschaft versetzt. Feuerwehren, Energieversorger, Bundesbahnen und Asfinag, Flughäfen und Behörden trafen, wo immer das möglich war, Maßnahmen gegen den Sturm, der von den Meteorologen der ZAMG als "Extremereignis" eingestuft wurde.
Teilweise auch starker Regen
Kyrill sollte in der ersten Nachthälfte von Vorarlberg über Tirol, Salzburg und Oberösterreich nach Niederösterreich ziehen und auch die nördlichen Teile der Steiermark, Wien sowie das nördliche und mittlere Burgenland treffen. Im östlichen Teil des Bundesgebiets wurde der Höhepunkt der Orkans für die zweite Nachthälfte erwartet. Teilweise wurde auch starker Regen prognostiziert. In den östlichen Bundesländern soll es auch den ganzen Freitag über noch äußerst stürmisch sein.
Grund zur Freude gab es für Schüler: In Oberösterreich wurde am frühen Donnerstagnachmittag frei gegeben, über den Freitag war allerdings noch nicht entschieden. Der Landesschulrat wollte über Radio bekannt geben, ob morgen Unterricht stattfindet. In Salzburg wurde es den Eltern überlassen, die Sicherheit des Schulwegs einzuschätzen. Falls diese nicht gegeben ist, gilt Fernbleiben als entschuldigt. Ebenso wird das in Niederösterreich und Wien gehandhabt.
ÖBB in Alarmbereitschaft
Bei den Bundesbahnen wurden 250 Mann in Alarmbereitschaft versetzt. Als Hauptgefahr gelten abgebrochene Äste oder entwurzelte Bäume, die die Schienen blockieren bzw. durch den Sturm beschädigte Fahrleitungen und Signale. Im Ernstfall kann eine Geschwindigkeitsreduktion auf den Hauptstrecken angeordnet werden. Züge haben lange Bremswege, weshalb geringeres Tempo dafür sorgen soll, dass bei Hindernissen auf den Gleisen rechtzeitig angehalten werden kann.
Die Autobahngesellschaft Asfinag kontrollierte Baustellen und die Stromversorgung in Tunneln, die wegen der Belüftung von essenzieller Bedeutung ist. Unter der Telefonnummer 01/531-34/99799 wurde eine Hotline eingerichtet, unter der Informationen über lose Gegenstände auf Autobahnen entgegengenommen werden. (APA)
Quelle: http://derstandard.at/
*sing* there is no reason, there's no rhyme, it's crystal clear
i hear your voice and all the darkness disappears.
(c) Anastacia feat. Eros Ramazzotti
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18.01.2007 17:22