Also, in der Liebe ist eigentlich das einzige Versprechen, das ich machen kann, das "bis der Tod uns scheidet" - ganz ehrlich.
Laut meiner Erfahrung, wenn ich jemanden wirklich liebe, und das über längere Zeit, dann bin ich das Gefühl bisher nie wirklich los geworden (so sehr uns andere Punkte im Leben auseinander getrieben haben). Ich kann nicht behaupten, dass ich für irgendeine Person, die ich jemals gelibt habe, keine Gefühle mehr hätte. Aber gut, vielleicht bin ich auch abnormal - oder einfach krank, weil ich solche Gefühle einfach nicht verabreiten kann oder sowas.
Jedenfalls finde ich es etwas schönes, sich ein solches Versprechen zu geben - und für mich ist das eigentlich der Kern, der hinter Ehe und Hochzeit steht. Zu vewrsprtechen, ich werde mit dir durch dick und dünn gehen, ich werde dich nie alleine lassen oder verraten. Das einizge Problem ist, dass Versprechen heute für viele Leute nicht mehr viel wert sind. Und dass sie eher vor Problemen davon laufen, als mit jemandem durch dick und dünn zu gehen. Und dass leider oft Streitereien und/oder matreialistisches Denken gegenüber wirklichen Gefühlen gewinnen.
Ich bin bis heute der Meinung, dass Ehe und Hochzeit etwas schönes sind, etwas tief berührendes. Gesetze und Religion schaffen nur den Rahmen (wie Steuervorteile, Förderungen, oder schöne Feste) - das wirklich schöne ist das, was dahinter steckt. Mir kommen schon heute fast vor Emotion und Freude die Tränen, wenn ich so tiefgehend darüber nachdenke, was es heißen wird, wenn ich selbst mal heirate...
Leider hat allerdings Naddy in einem Punkt Recht: Auch ich denke, dass viele Leute wegen Gesetzen oder anderen Zwängen heiraten, und nicht wegen dem, was ich gerade ausgedrückt habe, wegen des eigentlichen Sinnes. Das ist einerseits schade, und führt (wie andere von mir schon aufgeführte Gründe) zu einer erhöhten Scheidungsrate.
Zuletzt bearbeitet von BobbyEmperor am 13.01.2004 19:11
13.01.2004 19:08