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Forum: Weltbewegendes

Bush-Besuch - Sperrgebiet

Seiten (6): |< << 1 2 [3] 4 5 6 >> >| (Beitrag 21-30/56)

AutorBeitrag

Naddy

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Wiener Mitglied

Zitat von (vacos_locos):
Weiss jemand wieviel Geld Österreich für diesen Besuch ausgibt?

Teurer Kurzbesuch von Bush: Kosten für Polizeieinsatz in Größenordnung von 1 Mio €

* Buxbaum: Getroffene Maßnahmen "nicht übertrieben"
* "Innenstadt meiden": US-Präsident hält Wien in Atem

Die Kosten des Polizeieinsatzes für die Sicherheit von US-Präsident George W. Bush während seines Wien-Aufenthalts liegen in der Größenordnung von einer Million Euro. Die Summe sei im Budget des Innenministeriums gesichert, genaue Zahlen könnten aber erst nach dem Ende des Besuchs genannt werden, sagte der Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit, Erik Buxbaum.

Buxbaum rechtfertigte die getroffenen Maßnahmen, sie seien nicht übertrieben. Österreich sei verpflichtet, den Staatsgast, einen der am meisten gefährdeten Persönlichkeiten der Welt, zu schützen. Der Besuch sei aber kurz, was von Vorteil sei. Die Zusammenarbeit mit den amerikanischen Sicherheitsleuten funktioniere "ausgezeichnet", es habe von amerikanischer Seite keine Vorgaben gegeben, man habe Entscheidungen einvernehmlich getroffen.

"Die Sicherheit gewährleisten wir", hob Buxbaum die Rolle der österreichischen Sicherheitskräfte hervor. Laut Bedrohungsanalyse gebe es für Bush eine "abstrakte aber keine konkrete Gefährdung". Das Zuschweißen von Kanaldeckeln wie etwa in Deutschland sei von amerikanischer Seite nicht gewünscht worden. Angesichts der angekündigten Protestkundgebungen sagte Buxbaum, gegen Gewalttäter werde unnachsichtig vorgegangen.

Er würde dazu raten, die Innenstadt während des Bush-Besuchs nur dann zu besuchen, wenn dies unvermeidlich sei, fügte Buxbaum hinzu.

(apa/red) News.at
*sing* there is no reason, there's no rhyme, it's crystal clear
i hear your voice and all the darkness disappears.
(c) Anastacia feat. Eros Ramazzotti

20.06.2006 07:24

(SIR)

Zitat von (Waschbaer):
Ich halte es für wenig intelligent, bestenfalls populistisch, aber auf jedenfall die Taten des dritten Reichs verharmlosend, wenn jemand Bush mit dem Führer gleich setzt.

Bin es eh schon gewohnt, daß mich die meisten hier für wenig intelligent halten!!!
Ich verharmlose sicher nichts, was damals im dritten Reich passiert ist, ist schrecklich, keine Frage.

Nur was macht Bush???
Clinton zog die USA aus dem Dreck, tat sehr viel für das politisch, bzw. wirtschaftliche Ansehen der USA in der Welt.
Bush hatte nichts anderes zu tun, als einzig und allein in die Kriegsindustrie zu investieren, alles andere interessierte ihn nicht mehr (wie Hitler). Er suchte sich irgend ein Feindbild, um die Waffenlobby zufriedenzustellen, damit neue Waffensysteme "erprobt" werden können. Bush suchte sich den säbelrasselnden Saddam Hussein aus (man erinnere sich Hitler die Juden), griff unter haltlosen Behauptungen dieses Land an (B,C-Waffen) und stürzte den irakischen Diktator.

Ich verstehe einige Leute hier nicht, wie man das gutheißen kann!!!
The period of pain gives me the strenght to suceed!!!
20.06.2006 08:06

(Waschbaer)

Haltlose Ausführungen
Du kannst doch nicht allen Ernstes Demokratie mit Diktatur gleich setzen!

Dein angeführter Präsident Clinton (1993 – 2001) war auch kein „Friedenspräsident“. In seine Amtszeit fielen das Engagement in Somalia, das plötzlich beendet wurde, als US-Fernsehsender Bilder übertrugen, die den Leichnam eines US-Soldaten zeigten, der durch die Straßen von Mogadischu geschleppt wurde. Die „Sondereinsatztruppen“ zogen ab und überließen das Land darauf seinem (blutigen) Schicksal.

1994 fand unter Clinton die Invasion Haitis statt Jean-Bertrand Aristide wurde an die Macht gebracht die weiteren Probleme des Landes, das 1915 bis 1934 unter US-Besatzung gelebt hatte wurden nicht gelöst.

1995 und 1999 waren US-Soldaten in Bosnien und Serbien im Einsatz – nicht als UNO-Truppen, sondern im Rahmen der NATO!

Clinton reagierte auf Provokationen des irakischen Diktators Saddam Hussein mit zahlreichen Luftschlägen, sowie Vergeltungsschlägen gegen Einrichtungen im Sudan und Afghanistan nach Terroranschlägen auf die US-Botschaft in Nairobi und ein US-Kriegsschiff im Jemen, die man dem damals schon bekannten Al-Qaida-Netzwerk des Osama bin Laden zur Last legte.


Zu deinem Vorwurf der hohen Rüstungsinvestitionen:
Daran hat sich eigentlich nichts Wesentliches geändert und im internationelan Vergleich ist dies durchaus normal. Die Militärausgaben der USA beliefen sich 2004 auf rund 437 Mrd. US-Dollar. Dies entspricht 3,7 % des US-amerikanischen BIP, was im Rahmen der Rüstungsausgaben vieler anderer Staaten liegt.

George W. suchte sich kein Feindbild wie der Führer – mir ist nicht bekannt, dass die Amerikaner Menschen wegen ihrer religiösen Überzeugung oder „rassischen“ Abstammung verfolgen, berauben und Millionen davon als Zwangsarbeiter einsetzen, medizinische Tests an ihnen durchführen und schließlich industriell unterstützt vernichten.

Es geht nicht darum, ob man die US-Politik unter Bush Junior gut heißt – es geht darum, dass ich meine, den Schwachkopf nicht mit Hitler und die US-Politik mit der des dritten Reichs gleichzusetzen. Manche Elemente im Dunstkreis der „Braunen“ in Deutschland und Österreich tun das ganz gerne, weil man dadurch die eigene Vergangenheit verharmlosen kann – ich sehe das nicht so.
"Es ist verdammt schwer, fromm zu sein, wenn auf gewisse Menschen nie ein Blitzstrahl niedersaust!"
20.06.2006 09:28

(Dirty_Talk)

Wirklich arm sind die Polizisten die heute Dienst haben und alles geben müßen.
Was das mit den Auslagen für den Besuch Bush anbelangt kann ich nur sagen dass der Österreichische Staat das Geld so oder so ausgibt für Dinge was für uns unwichtig sind.Und da regt sich keiner auf..Komisch nur..
Finde den Bush Besuch im Grundegenommen nicht schlecht.So sieht er Wien bzw Österreich mal von seiner Seite,und er lernt auch unsere Qualitäten kennen.
Also was ist daran so schlecht?
Leben und Leben lassen!
20.06.2006 10:51

BobbyEmperor

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Oberösterreichisches Mitglied

Wenn eine Gewerkschaft 2 Millarden Schulden baut, weil sie Geld für Spekulationen beim Fenster rauswirft, ist das "nicht so schlimm" - aber wenn man für die Sicherheit eines Gipfeltreffens zwischen den USA und der EU (dafür ist Bush schließlich da, und nicht wegen einem Urlaub oder so) gerade mal eine Million ausgibt, dann ist das auch so teuer - auch wenn davon Teile von der EU übernommen werden. Bei solcher Logik verstehe ich die Österreicher wirklich nicht.
Und dass für die Demos fast genauso viele Sperren und Einsatzkräfte benötigt werden wie für Bushs Sicherheit selbst, und dadurch ein paar hundert tausend Euro von der Million wahrscheinlich alleine dafür draufgehen, das ist dann wieder OK, weil man ev. selbst unter den Kostenverursachern (also Demonstranten) ist. Schon interessant.
Arm finde ich weniger die Einsatzkräfte, die Bush schützen, sondern viel mehr diejenigen, die die Demonstranten schützen und denen den Weg freihalten und dann ev. von denen auch noch beschimpft, beworfen oder sonstwas werden. Alleine dafür würde ich diesen Polizisten sofort auch persönlich eine Sonderzulage bezahlen (soweit ich mir das sinnvoll leisten könnte).

Zuletzt bearbeitet von BobbyEmperor am 20.06.2006 15:16

Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
20.06.2006 15:16

(vacos_locos)

Mich persönlich regt es auch auf, wofür Österreich die Steuergelder ausgibt, ob es sich um den Bush Besuch handelt, oder um unnötige staatliche Subventionen...Das Geld wird sowieso nicht zielgerecht eingesetzt, leider...

Bush mit Hitler zu vergleichen hat schon was...Der Unterschied ist aber sehr wohl da, schon alleine, wenn man die Kriegsführung betrachtet...Wobei heutzutage selten konventionelle Kriege geführt werden, da unsere Technologie viel weiter ist...Aber ansonsten, die Art und Weise, die Gefangenenlager, die Verschleppungen, die Vertuschungen...Kommt schon dem Adi ähnlich...Ich würde trotzdem nicht Bush als den Mann dingfest machen...Schliesslich steckt die ganze amerikanische Regierung hinter ihrer Politik...
Und weil sich ein Staat demokratisch schimpft, heisst es nicht gleich, dass es auch demokratisch handelt und die Demokratie lebt, bzw. das Volk demokratisch leben kann...
Es gibt nur eine universelle Leidenschaft, und das ist die Angst.
20.06.2006 15:21

(Alexandra)

Ich finds arg, was für ein Tamtam um diesen Mann gemacht wird. Ok, er ist der meistgehaßteste Mann der Welt. Jedoch find ich es mehr als bedenklich, dass in Hospitälern mehr Ärzte arbeiten müssen, falls sich der Schorsch wehtut. Sorry, aber ich hab dafür kein Verständnis, wenn Gewerbetreibende finanzielle Einbußen haben und die Anreiner nur schwer in ihre eigene Bude kommen. Mich hats auch geärgert, dass ich so lange im heißen Auto sitzen musste, weil überall abgesperrt war. Ich hoff, der Typ haut bald wieder ab.
Das Geheimnis liegt in der Sosse - Zit. "Grüne Tomaten"
20.06.2006 16:20

Naddy

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Wiener Mitglied

Zitat:
Im Bereich der Halteverbotszonen in der Leopoldstadt, der Landstraße und in Simmering sind in Wien bisher 41 Fahrzeuge abgeschleppt worden. Der bisherige Aufwand sei damit wesentlich geringer als angenommen, sagte Christian Jurkovits, Leiter der Abschleppgruppe der MA48. Ursprünglich habe man auf etwa einem Drittel des gesamten Bereichs - das entspreche etwa 700 bis 800 Stellplätzen - mit Autos und Motorrädern gerechnet.

Quelle:http://www.news.at

Na da freut sich die MA48 sicher sehr.. wenn man bedenkt das der Besitzer des Autos pro Tag einiges bezahlen darf wo das Auto auf dem Grund der MA48 steht
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(c) Anastacia feat. Eros Ramazzotti

20.06.2006 21:58

(SIR)

Zitat von (Dirty_Talk):
Wirklich arm sind die Polizisten die heute Dienst haben und alles geben müßen.
Was das mit den Auslagen für den Besuch Bush anbelangt kann ich nur sagen dass der Österreichische Staat das Geld so oder so ausgibt für Dinge was für uns unwichtig sind.Und da regt sich keiner auf..Komisch nur..
Finde den Bush Besuch im Grundegenommen nicht schlecht.So sieht er Wien bzw Österreich mal von seiner Seite,und er lernt auch unsere Qualitäten kennen.
Also was ist daran so schlecht?

Viel müssen sie nicht geben, Bush hat seine eigenen Secret Service Leute und Polizisten mit, unsere sind da eh nur Statisten.
Und, klar er sieht Wien, nur was davon?
Das Hotel Intercontinental und die Räumlichkeiten, wo die ach so wichtigen Gespräche mit unseren und anderen EU-Politikern stattfinden. Wow, echt toll!!!
Bush weiß doch noch nicht einmal, daß er sich überhaupt in Österreich befindet!!!
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21.06.2006 00:26

(Alexandra)

AUf alle Fälle hat er kein Zimmer mit Meerausblick *kicha*

Ma, ich bin froh, wenn der wieder weg ist.
Das Geheimnis liegt in der Sosse - Zit. "Grüne Tomaten"
21.06.2006 07:20

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