Online:
0 Benutzer, 138 Gäste
Registriert: 552
Neuester Benutzer: tutor
Heute hat Geburtstag:
aschirra (51)
N.Meiboeck (29)

Forum: Weltbewegendes

Bush-Besuch - Sperrgebiet

Seiten (6): |< << 1 2 3 [4] 5 6 >> >| (Beitrag 31-40/56)

AutorBeitrag

(theriddler)

Dem kann ich nur teils zustimmen...
Zitat von (vacos_locos):
Mich persönlich regt es auch auf, wofür Österreich die Steuergelder ausgibt, ob es sich um den Bush Besuch handelt, oder um unnötige staatliche Subventionen...Das Geld wird sowieso nicht zielgerecht eingesetzt, leider...

Bush mit Hitler zu vergleichen hat schon was...Der Unterschied ist aber sehr wohl da, schon alleine, wenn man die Kriegsführung betrachtet...Wobei heutzutage selten konventionelle Kriege geführt werden, da unsere Technologie viel weiter ist...Aber ansonsten, die Art und Weise, die Gefangenenlager, die Verschleppungen, die Vertuschungen...Kommt schon dem Adi ähnlich...Ich würde trotzdem nicht Bush als den Mann dingfest machen...Schliesslich steckt die ganze amerikanische Regierung hinter ihrer Politik...
Und weil sich ein Staat demokratisch schimpft, heisst es nicht gleich, dass es auch demokratisch handelt und die Demokratie lebt, bzw. das Volk demokratisch leben kann...
Die Technologie zum unkonventionellen Krieg hatten wir bereits im WW1&2,wo diese auch eingesetzt wurde.Die Kriege der Jetztzeit sind wesentlich konventioneller.Mit unkonventionellem Krieg ist der Einsatz von ABC-Waffen gemeint,was derzeit in einem eher kleinen Rahmen geschieht,wie beispielsweise in Jugoslawien(uranummantelte Geschosse).Wenn man an die zahlreichen Gasattacken im 1. Weltkrieg,oder Nagasaki&Hiroshima erinnert ist das aber nicht wirklich der rede wert...so,nun konnte ich auch mal klugscheissen... ;)
"Urteile über niemanden, wenn dein Haus nich gekehrt ist..."
22.06.2006 19:09

BobbyEmperor

Avatar

Oberösterreichisches Mitglied

Pressestimmen zum EU-USA-Gipfel:

"Ein gefährlicher Dummkopf schaut anders aus" (Hans Winkler, Kleine Zeitung)
Die Pressekonferenz gestern nach dem Gipfel bot den Zuschauern die Gelegenheit, sich ein Bild von dem Mann zu machen, von dem ihnen manche Medien ein Zerrbild vorsetzen. Einen Dummkopf - eines der beliebtesten Klischees europäischen Hochmuts gegenüber Bush - haben sie jedenfalls nicht gesehen. Auch nicht jemanden, der unbelehrbar wäre und aus bösen Erfahrungen und eigenen Irrtümern nicht Schlüsse ziehen könnte. Guantanamo ist ein Beispiel. Auch wenn es in unzähligen Artikeln, TV-Beiträgen, Diskussionen schon abgehandelt wurde, so könnte es doch lehrreich gewesen sein, es einmal den Präsidenten der USA selbst sagen zu hören: Für die Europäer ist der 11. September nur ein Datum, für "uns hat sich dadurch aber das Denken verändert".

"Starke Momente" (Hans Rauscher, Der Standard)
In der Pressekonferenz von Schüssel als EU-Ratspräsident mit US-Präsident Bush gab es - eigentlich unerwartet - drei starke Momente. Nr. 1, als Raimund Löw vom ORF Bush fragte, wie er sich erkläre, dass die Mehrheit der Europäer die USA als größere Bedrohung für den Weltfrieden erachte als etwa den Iran. Moment Nr. 2 folgte sogleich, als ein sichtlich um Fassung ringender Bush antwortete: "Für die Europäer war der 11. September ein Moment, für uns eine Änderung des Denkens." Was Bush danach vom Stapel ließ, war reine Defensive - bis Schüssel eingriff. Er erinnerte den Kriegspräsidenten vor dem globalen Publikum daran, dass man den "Kampf gegen den Terror" nicht auf Kosten der eigenen Grundwerte führen könne. Und startete gleichzeitig in eine sachlich unangreifbare Würdigung der US-Leistungen für Europa: "Als ich 1945 geboren wurde, lag Europa in Ruinen. Wo würden wir heute ohne die Hilfe der USA sein?" Und: "Wir wären naiv, wenn wir uns nicht auch als Ziel des Terrorismus empfinden." Das war starker Moment Nr. 3.

"George Bush traf den Ton des Möglichen" (Michael Fleischhacker, Die Presse)
Wolfgang Schüssel kann zufrieden sein: Er hat den letzten großen Auftritt als EU-Ratsvorsitzender ohne Schnitzer absolviert. Wie "produktiv" der EU-USA-Gipfel in der Wiener Hofburg tatsächlich gewesen ist, lässt sich naturgemäß schwer messen. George Bush hat Schüssel und den Europäern mit seiner Ankündigung, er wolle, dass Guantánamo "weg ist", ein ziemlich wertvolles Geschenk gemacht. Dass Bush bei seinem Wiener Auftritt exakt den Ton des Möglichen getroffen hat, deutet doch sehr stark darauf hin, dass der US-Präsident jedenfalls nicht dümmer ist als seine Gegner, die ihn so gerne verhöhnen. Denn sie, die jede militärische Auseinandersetzung für ein Verbrechen und die Formulierung oder gar Durchsetzung politischer Interessen für einen moralischen Weltuntergang halten, sind die wahren Dilettanten in der Kunst des Möglichen.
Sometimes the roads we take do not turn out to be the roads we envisioned them to be.
Garth Brooks, booklet "the hits"
23.06.2006 15:23

(PrinzessinLillifee)

Sicher haben die Amerikaner einen Teil dazu beigetragen, um Österreich und auch Deutschland zu helfen, aber man darf vor allem die Engländer dabei nicht vergessen!!!!!!

Und für uns Europäer ist der 11.September sicher NICHT bloß ein Datum, es hat sich sicher auch bei uns einiges geändert!!!!Weil wenn dem so wäre, dann wären diese massiven Sicherheitsbestimmungen auf allen Flughäfen Europas nicht auf so einem hohen Standard!!!


Ausserdem würden dann sicher nicht so viele Leute ins Kino gehen und sich den Film "Flug 93" ansehen, denn wenn dem nicht so wäre, dann wäre es wohl "nur" ein Datum und allen egal!!!

Übrigens demnächst kommt der Film "World Trade Center" ins Kino....und ich werde ihn mir mit meinem Schatz sicher ansehen,so wie viele andere!!!
Ich kann allem wiederstehen,ausser der Versuchung!!
23.06.2006 17:56

(Dirty_Talk)

Zitat von (SIR):
Zitat von (Dirty_Talk):
Wirklich arm sind die Polizisten die heute Dienst haben und alles geben müßen.
Was das mit den Auslagen für den Besuch Bush anbelangt kann ich nur sagen dass der Österreichische Staat das Geld so oder so ausgibt für Dinge was für uns unwichtig sind.Und da regt sich keiner auf..Komisch nur..
Finde den Bush Besuch im Grundegenommen nicht schlecht.So sieht er Wien bzw Österreich mal von seiner Seite,und er lernt auch unsere Qualitäten kennen.
Also was ist daran so schlecht?

Viel müssen sie nicht geben, Bush hat seine eigenen Secret Service Leute und Polizisten mit, unsere sind da eh nur Statisten.
Und, klar er sieht Wien, nur was davon?
Das Hotel Intercontinental und die Räumlichkeiten, wo die ach so wichtigen Gespräche mit unseren und anderen EU-Politikern stattfinden. Wow, echt toll!!!
Bush weiß doch noch nicht einmal, daß er sich überhaupt in Österreich befindet!!!

Finde deine Einstellung nicht korekt,denn unsere Polizei hatt sehr wohl jede menge zu tun.Dass er nicht viel sehen wird von Wien ist klar denn er ist ja schließlich nicht zur Sightseeing tour hier.
Leben und Leben lassen!
24.06.2006 08:57

(PrinzessinLillifee)

Zitat von (Dirty_Talk):
Wirklich arm sind die Polizisten die heute Dienst haben und alles geben müßen.
Was das mit den Auslagen für den Besuch Bush anbelangt kann ich nur sagen dass der Österreichische Staat das Geld so oder so ausgibt für Dinge was für uns unwichtig sind.Und da regt sich keiner auf..Komisch nur..
Finde den Bush Besuch im Grundegenommen nicht schlecht.So sieht er Wien bzw Österreich mal von seiner Seite,und er lernt auch unsere Qualitäten kennen.
Also was ist daran so schlecht?


Hallo????
Warst nicht du die jenige die geschrieben hat, dass Bush Wien bzw Österreich mal sieht!!??
Dachte, er ist nicht zum Sightseeing hier........
Ich kann allem wiederstehen,ausser der Versuchung!!
24.06.2006 11:56

(theriddler)

Zitat von (Waschbaer):
Du kannst doch nicht allen Ernstes Demokratie mit Diktatur gleich setzen!

Dein angeführter Präsident Clinton (1993 – 2001) war auch kein „Friedenspräsident“. In seine Amtszeit fielen das Engagement in Somalia, das plötzlich beendet wurde, als US-Fernsehsender Bilder übertrugen, die den Leichnam eines US-Soldaten zeigten, der durch die Straßen von Mogadischu geschleppt wurde. Die „Sondereinsatztruppen“ zogen ab und überließen das Land darauf seinem (blutigen) Schicksal.

1994 fand unter Clinton die Invasion Haitis statt Jean-Bertrand Aristide wurde an die Macht gebracht die weiteren Probleme des Landes, das 1915 bis 1934 unter US-Besatzung gelebt hatte wurden nicht gelöst.

1995 und 1999 waren US-Soldaten in Bosnien und Serbien im Einsatz – nicht als UNO-Truppen, sondern im Rahmen der NATO!

Clinton reagierte auf Provokationen des irakischen Diktators Saddam Hussein mit zahlreichen Luftschlägen, sowie Vergeltungsschlägen gegen Einrichtungen im Sudan und Afghanistan nach Terroranschlägen auf die US-Botschaft in Nairobi und ein US-Kriegsschiff im Jemen, die man dem damals schon bekannten Al-Qaida-Netzwerk des Osama bin Laden zur Last legte.


Zu deinem Vorwurf der hohen Rüstungsinvestitionen:
Daran hat sich eigentlich nichts Wesentliches geändert und im internationelan Vergleich ist dies durchaus normal. Die Militärausgaben der USA beliefen sich 2004 auf rund 437 Mrd. US-Dollar. Dies entspricht 3,7 % des US-amerikanischen BIP, was im Rahmen der Rüstungsausgaben vieler anderer Staaten liegt.

George W. suchte sich kein Feindbild wie der Führer – mir ist nicht bekannt, dass die Amerikaner Menschen wegen ihrer religiösen Überzeugung oder „rassischen“ Abstammung verfolgen, berauben und Millionen davon als Zwangsarbeiter einsetzen, medizinische Tests an ihnen durchführen und schließlich industriell unterstützt vernichten.

Es geht nicht darum, ob man die US-Politik unter Bush Junior gut heißt – es geht darum, dass ich meine, den Schwachkopf nicht mit Hitler und die US-Politik mit der des dritten Reichs gleichzusetzen. Manche Elemente im Dunstkreis der „Braunen“ in Deutschland und Österreich tun das ganz gerne, weil man dadurch die eigene Vergangenheit verharmlosen kann – ich sehe das nicht so.
Demokratie?Allein schon das Vorhaben andere Länder zu "Demokratisieren" (= Missionsarbeit wie vor 200 Jahren)ist nicht nur diktatorisch sondern Faschistisch...Demokratie?Leute ohne jegliche Rechte im Kuba-KZ(für mich macht das keinen Unterschied zu Auschwitz),oder in den KZ`s in Polen,Tschechien,Rumänien und auch Flugzeugträgern völlig illegal Festzuhalten und zu Foltern?Demokratie?Wenn man sagt,was man wirklich denkt,droht der Knast...?Super Demokratie...es gibt kaum etwas,wogegen es sich mehr zu Kämpfen lohnt!
"Urteile über niemanden, wenn dein Haus nich gekehrt ist..."
24.06.2006 20:22

(halu)

das kleine zicklein
zum glück war er nur kurz auf besuch und hat nicht 100.000 schwerbewaffnete truppen im gepäck gehabt :-)
ist jemandem aufgefallen daß sich die rhetorik in den medien zugunsten bush entwickelt hat?
im profil kommt er ganz gut weg, da wird auch darauf eingegangen daß er gar nicht so dumm sein soll, sogar recht witzig. und er ist einer der wenigen präsidenten die eine wirtschaftliche ausbildung haben (nach einem schauspieler und einem saxophonisten - oder was immer clinton vorher gemacht hat). letzterer ist ja eher wegen der zigarren in der lewinsky-sache bekannt *ggg*
und langsam kommen die usa auch in die gänge: es wird eingeräumt daß guantanamo ein fehler war und bald(?) geschlossen werden soll, der abzug aus dem irak soll (teilweise) im herbst stattfinden und opium aus afghanistan ist auch immer schwerer zu bekommen ;-)
war jemand auf der demo?
ich bin zwar zweimal durch den votivpark gelatscht aber nie rechtzeitig um eine fahne brennen zu sehen. mir wars im laten akh bei einem spritzer doch etwas angenehmer (wenn die hubschrauber nicht gewesen wären dann hätte ich sogar die vögel zwitschern hören)
die 2 michael moore filme hab ich mir aus gutmenschlichen gründen nochmal reingezogen. ein sonderlicher fan von ihm bin ich ja nie gewesen aber das was er macht bringt viel mehr als demonstrieren zu gehen (vor allem mehr kohle *ggg*)
nur weil man paranoid ist heißt es noch lange nicht daß man nicht verfolgt wird
25.06.2006 21:48

(Waschbaer)

Heulen im Cor der Ewiggestrigen
Zitat: "Demokratie?Allein schon das Vorhaben andere Länder zu "Demokratisieren" (= Missionsarbeit wie vor 200 Jahren)ist nicht nur diktatorisch sondern Faschistisch..."

Ich denke, dass du keine Ahnung hast, wofür Faschismus steht - darf ich eine Definition nachreichen und dann lachen wir gemeinsam über deine Aussage.

Definition: „Antimarxismus, der den Gegner durch die Ausbildung einer radikal entgegengesetzten und doch benachbarten Ideologie und die Anwendung von nahezu identischen und doch charakteristisch umgeprägten Methoden zu vernichten trachtet, stets aber im undurchbrechbaren Rahmen nationaler Selbstbehauptung und Autonomie“.

Hier kann man bestenfalls von Interventionalsimus sprechen - nich mal Imperialismus wäre hier treffend.

Zitat: "Demokratie?Leute ohne jegliche Rechte im Kuba-KZ(für mich macht das keinen Unterschied zu Auschwitz),oder in den KZ`s in Polen,Tschechien,Rumänien und auch Flugzeugträgern völlig illegal Festzuhalten und zu Foltern?Demokratie?Wenn man sagt,was man wirklich denkt,droht der Knast...?Super Demokratie...es gibt kaum etwas,wogegen es sich mehr zu Kämpfen lohnt!"

Das ist doch typische Neonazi-Propaganda. Genau damit argumentieren diese Schwachköpfe um die Verbrechen des Dritten Reichs zu verharmlosen. Ich sehe durchaus Unterschiede zwischen Vernichtungslagern im großen Stil und Gefängnissen.
"Es ist verdammt schwer, fromm zu sein, wenn auf gewisse Menschen nie ein Blitzstrahl niedersaust!"
27.06.2006 11:22

(PrinzessinLillifee)

@Waschbär

Rein nur aus Neugier!
Unterstützt du das was Bush tut???

Zuletzt bearbeitet von (PrinzessinLillifee) am 27.06.2006 17:08

Ich kann allem wiederstehen,ausser der Versuchung!!
27.06.2006 16:52

(SIR)

Eine sehr gute Frage!!!
Bin mal auf die Antwort, falls überhaupt eine kommt, gespannt!!!
The period of pain gives me the strenght to suceed!!!
27.06.2006 22:38

Seiten (6): |< << 1 2 3 [4] 5 6 >> >| (Beitrag 31-40/56)