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Eine pornografische Beziehung @ Theater Akzent > W < 4 Bez

Am Donnerstag, 21. März 2019, um 19:30

Kategorie: Kunst & Kultur

Ort: Theater Akzent Theresianumgasse 18, 1040 Wien

Kommentar
Eintritt:Karten ab Euro 18,00 unter www.akzent.at, Tel: 01/501 65- 13306
GEWINNSPIEL:
ÖBBOEBB Routenplaner
Eventbeschreibung
Besetzung: „Sie“ – Katharina Stemberger
„Er“ – Andreas Patton

Regie: Hans -Peter Kellner
Eine Produktion von „HIN & WEG ON TOUR“ und den „Juggernauten“

Zum Stück
Der belgische Komödien-Autor Philippe Blasband hat mit „Eine pornografische Beziehung“ ein Stück geschaffen, das die Vielschichtigkeit von Geschlechterbeziehungen einfühlsam freilegt. Dem explizi-ten Titel zum Trotz nähert sichBlasband dem Thema durchaus behutsam:Ein Mann und eine Frau erinnern sich – viele Jahre danach – an eine Episode ihres Lebens, in der sie eine wilde, zunächst rein körperlicheBeziehung miteinander hatten. Jede Woche, immer am selben Ort, zur selben Stunde trafen sie sich, um ihre sexuellen Phantasmen und Obsessionen auszuleben. Was genau passiert, wird jedoch der Phantasie der Zuschauer überlassen. Zur Vereinbarung der beiden gehörte, nichts vonein- ander zu wissen, weder ihre Namen, noch etwas vom Leben des Anderen. Schnell jedoch wurden sie füreinanderunentbehrlich. Auf dem Höhepunkt ihrer anonym verlaufenden Beziehung, die doch zugleich immer mehr an Tiefe gewann, ergab es sich, dass sie sich trennten.

Jetzt, Jahre danach, lassen Er und Siediese Beziehung wieder Revue passieren, einmal jeder für sich allein mit all den Unschärfen der Erinnerung, die die Zeit mit sich bringt, einmal zusammen, wie ver-eint durch die gemeinsame Rückschau auf das Erlebte. Dieunterschiedlichen Versionen sorgenimmer wieder für amüsante Momente: Siehatte die entscheidende Kontaktanzeige nach eigener Aussage im Internet gefunden, erhingegen erinnert sich, sie in einem Sexmagazin gelesen zu haben; für sie dau-erte die Beziehung drei bis vier Monate, für ihn sechs –und ähnlich weiter. Aber wie auch immer diese Erinnerung ist,die der eine oder dieandere in sich bewahrt, sie zeugt –auch wenn das unwahrschein-lich klingt –von der Zärtlichkeit, der Zartheit und auch dem Humorihrer Beziehung, die diese Jahre überdauert haben . . .

„Une liaison pornographique“ / „Eine pornografische Beziehung“ entstand 1999 und wurde mit Nathalie Baye und Sergi López in den Hauptrollen von Frédéric Fonteyneverfilmt. Für ihre Rolle als „Sie“ erhielt Baye bei den Filmfestspielen von Venedig im gleichen Jahr die Auszeichnung als beste Schauspielerin.


Anmeldung für diesen Termin bis vor Beginn des Termins

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März 2019 || Woche 12/2019 || 21. März 2019