Purkersdorf Open Air: Paul Young | Boris Bukowsi

Am Samstag, 29. August 2020, um 19:00

Kategorie: Event-Tipps

Ort: Purkersdorfer Hauptplatz 1 3002 Purkersdorf

KommentarDas Purkersdorf Open Air wird veranstaltet von der Stadtgemeinde Purkersdorf in Partnerschaft mit ERGO. Der Eintritt ist FREI!

PAUL YOUNG

Sänger und Songschreiber Paul Anthony Young ist bereits als kleiner Junge musisch interessiert. Am 17. Januar 1956 im englischen Luton geboren, entdeckt er früh seine Liebe zur Musik und lernt Klavier und Gitarre zu spielen. Ursprünglich Automechaniker bei Vauxhall Motors/Luton arbeitet er tagsüber mit seinem Vater im Autokonzern, abends tritt er in verschiedenen Clubs auf.

1982 beginnt Youngs Solokarriere mit den ersten beiden Singles „Iron Out The Rough Spots“ und „Love Of The Common People“. Diese bleiben ursprünglich erfolglos, doch der dritte Song – ein Cover des Marvin Gaye-Klassikers „Wherever I Lay My Hat (That's My Home)“ – bringt im Jahr 1983 den langersehnten Ruhm. Der Song hält sich drei Wochen an der Spitze der UK-Single-Charts und ist der erste von 14 Top 40-Hits.

Die nächste Auskopplung „Come Back And Stay“ chartet auch in Europa in obersten Regionen. Das Debütalbum „No Parlez“ klettert schließlich auf Position eins und erlangt in vielen Ländern Platinstatus. Im Zuge der ausgedehnten Tour verkauft Young mehrere Millionen Alben.

1984 erkrankt Paul Young an einer Infektion des Rachenraumes und leidet unter ernsthaften Stimmproblemen. Dennoch performt er im gleichen Jahr auf der Band Aid-Single „Do They Know It's Christmas?“. Letztlich ist Young sogar gezwungen, sich einer OP zu unterziehen. 1985 erscheint das Album „The Secret of Association“ – abermals eine Nummer 1 in England. „Every Time You Go Away“ wird sein weltweit größter Karrierehit.

Young will sich mehr seiner Familie widmen und muss erneut Stimmprobleme auskurieren. 1988 tritt er anlässlich Nelson Mandelas 70. Geburtstag im Londoner Wembley Stadion auf und performt die Durchhalte-Hymne „Don't Dream It's Over“ von Crowded House. Zwei Jahre später wird Mandela endlich aus der Haft entlassen.

1990 erscheint mit „Senza Una Donna“ auch ein Duett mit dem italienischen Popsänger Zucchero. Er veröffentlicht zwei weitere Soloalben und arbeitet verstärkt mit anderen Künstlern zusammen. 1995 nimmt er mit Vangelis den Titel „Losing Sleep“ auf und gründet die Tex-Mex/Country-Rock-Band Los Pacaminos.

2006 kehrt der Solokünstler wieder zurück, der Longplayer „Rock Swings - On The Wild Side Of Swing“ überrascht mit einer mutigen Songauswahl: er covert u.a. den Soft Cell-Klassiker „Tainted Love“, Metallicas „Enter Sandman“ oder Eminems „Lose Yourself“.

Seit einigen Jahren sieht man Paul Young aber auch in einer neuen Profession: als leidenschaftlicher Koch. Nach einem Auftritt in der beliebten Kochsendung „Hell’s Kitchen“ widmet er sich zunehmend seiner Passion und veröffentlicht 2012 sein erstes Kochbuch.

Paul Young ist bis heute als Solokünstler und mit seiner Band „Los Pacaminos“ auf der ganzen Welt zu sehen. 2016 veröffentlicht er sein bislang letztes Album „Good Thing“, eine nostalgische Reise zu den Wurzeln des Souls. Es geht um die Liebe zur Musik.

BORIS BUKOWSKI

Geboren am 5.2.1946 in Gleisdorf in der Steiermark, begann das öffentlich vernehmbare Musikerleben von Boris Bukowski im Alter von 15 Jahren. Als Drummer von Music Machine schrieb er die ersten Kapitel der österreichischen Rockgeschichte mit, bei Magic (1969) wechselte er schließlich als Frontmann ans Mikrophon, womit das „Bühnentier“ (Eigendefinition) Boris Bukowski seine Bestimmung gefunden hatte. Dem Musikerleben blieb Boris Bukowski trotz abgeschlossenem Studium der Rechtswissenschaften treu.

1985 veröffentlichte er mit „Boris Bukowski“ sein Solo-Debüt, seine Karriere kulminierte mit dem 1989 erschienen Album „100 Stunden am Tag“, für das er eine Goldene Schallplatte erhielt. Unter anderem darauf enthalten die Hits „Trag meine Liebe wie einen Mantel“ (eine #1 Single) und „Fandango“.

Als Studiobetreiber hatte Bukowski Anteil an so wichtigen Alben wie „Cafe Passe“ der Ersten Allgemeinen Verunsicherung, „Schwarze Energie“ von Peter Weibels Hotel Morphila Orchester und Werken von S.T.S.. Er arbeitete immer wieder mit internationalen Kapazundern wie Curt Cress oderTony Levin (der Bassist von Gabriels „Sledgehammer“).Im Oktober 2017 veröffentlichte er das Album „Gibt ́s ein Leben vor dem Tod?“. Damit ist Boris Bukowski eine eindrucksvolle künstlerische Rennaissance gelungen!

2019 stand Boris Bukowski neben Wolfgang Ambros, seinem Schulkollegen Schiffkowits und WIR 4 bereits auf der Bühne des Purkersdorf Open Air. „Das Große Österreichkonzert“ war ein riesen Erfolg und das Publikum von Boris Bukowsi tief beeindruckt. „Wir haben uns alle eine Neuauflage gewünscht! “, schwärmt der Purkersdorfer Bürgermeister Stefan Steinbichler.

Anmeldung für diesen Termin bis vor Beginn des Termins

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August 2020 || Woche 35/2020 || 29. August 2020