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PREMIERE URAUFFÜHRUNG

Am Dienstag, 11. März 2014, um 20:00

Kategorie: Kunst & Kultur

Ort: KIP-Kultur im Prückel Theater im Souterrain des Café Prückel Biberstraße 2 A-1010 Wien;

Kommentar
Eintritt:Eintritt: € 25,-- / erm. € 20,--http://www.gamuekl.org/theater/daskunst/cubus5.jpg
Regie:Christian SPATZEK
Online-Ticketsystem für Mitglieder
ÖBBOEBB Routenplaner
Eventbeschreibung

!!! Uraufführung !!!
magda goebbels.deutsche mutter

Ein Zwei-Personen-Stück von
Helmut KORHERR

Als Magda Goebbels (1901 - 1945):
Claudia ANDROSCH

Als Ello Quandt (1901 - 1963),
ihre Schwägerin und beste Freundin:
Gisela SALCHER

Regie:
Christian SPATZEK

Kostüme: Barbara Langbein

Regieassistenz & Technik:
Stephanie Grünberger

Eine Produktion des Kulturvereins SABA


PREMIERE: 11. März 2014
(Beginn: 20.00 Uhr)

Weitere Vorstellungen:
13., 14., 15., 19., 20., 21. März 2014
(Beginn: 20.00 Uhr)

KIP-Kultur im Prückel
Theater im Souterrain des Café Prückel
A-1010 Wien; Biberstraße 2
http://www.kip.co.at

Karten:
Tel. 01/512 54 00, E-Mail: office@kip.co.at
Eintritt: € 25,-- / erm. € 20,--
(Ermäßigung für Schüler, Studenten bis 27. Jahre, Senioren, Zivil- & Präsenzdiener)

ZUM STÜCK:

Das Stück spiegelt in den Dialogen zwischen Magda Goebbels und ihrer gleichaltrigen Freundin Ello Quandt die Ära des „Dritten Reiches“.
Gleichzeitig bietet der Text auch Einblicke in das Leben der Gattin von Joseph Goebbels. Magda schenkte insgesamt sieben Kindern das Leben.
In ihrer Ehe mit Goebbels kam es allerdings regelmäßig zu heftigen Auseinandersetzungen wegen der zahlreichen Seitensprünge des komplexbeladenen Propagandaministers.

Mit den zunehmenden Niederlagen der Wehrmacht weihte Goebbels seine Frau teilweise in die grausamen Verbrechen des Naziregimes ein.
Magdas „braune Welt“ zerfiel immer mehr.
Im März 1945 kündigte sie ihrer Vertrauten Ello ihren Selbstmord
und die Vergiftung ihrer Kinder an...

Die Gespräche zwischen Magda Goebbels und Ello Quandt finden an verschiedenen Orten statt:
• auf dem Wohnsitz der Familie Goebbels auf Schwanenwerder,
• 1936 bei der Sommerolympiade in Berlin,
• am Kurfürstendamm,
• in einem Nervensanatorium bei Dresden
• und auf Goebbels Yacht „Baldur“.
Die einzelnen Schauplätze und Zeitpunkte werden mittels Projektionen veranschaulicht.

HISTORISCHES:
Die Biographie von Magda Goebbels beinhaltet erstaunliche Überraschungen und zahlreiche Ungeheuerlichkeiten. Die uneheliche Tochter eines Dienstmädchens kam am 1.11.1901 in Berlin zur Welt. Ihre Mutter Auguste Behrendt heiratete 1906 den jüdischen Lederhändler Friedländer, die Familie zog nach Brüssel und Magda verbrachte acht Jahre im Ursulinenkloster Vilvorde.

Friedländer und Magdas leiblicher Vater, der wohlhabende Ingenieur und Bauunternehmer Dr. Oskar Ritschel, der in Magda eine lebenslange Faszination für den Buddhismus weckte, überboten sich in ihrer Fürsorge um das Mädchen.
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs kehrten die Friedländers nach Berlin zurück, wo Magda eine Beziehung zu dem Zionisten und späteren israelischen Staatsmann Viktor Chaim Arlosoroff entwickelte, die mit dessen Emigration in den Nahen Osten endete. Magda war nicht bereit, ihm nach Eretz Israel zu folgen.

Erste Ehe mit Günther Quandt
1920 lernte Magda in einem überfüllten Zugabteil Günther Quandt kennen,
einen der reichsten Männer im durch die Kriegsfolgen verelendenden Deutschland. Der zwanzig Jahre ältere Großindustriellen wollte die schöne, intelligente und stilsichere Neunzehnjährige zur Frau nehmen. Oskar Ritschel erkannte Magda als seine Tochter an und sie konnte den jüdischen Namen „Friedländer“ ablegen.
Das ermöglichte 1921 die Heirat.

Günther Quandt hatte zwei Söhne aus erster Ehe; im gleichen Jahr brachte Magda ihren ersten Sohn Harald zur Welt. Anscheinend suchte Magda permanent nach neuen Impulsen für ihr Leben in einer Ehe, die nur sieben Jahre halten sollte und die sie zunehmend als einen goldenen Käfig empfand. Ihr Mann war vollauf mit seiner Arbeit beschäftigt und erlaubte ihr nicht, den enormen Reichtum öffentlich zu genießen.

Innerhalb der Familie Quandt wurde Magda, ähnlich wie ihre Schwägerin und lebenslange Vertraute Eleonore „Ello“ Quandt, aufgrund ihrer Herkunft geschnitten. Die gegenseitige Entfremdung der Eheleute schritt immer weiter fort;
Magda nahm sich einen jugendlichen Liebhaber, und die Scheidung im Sommer 1929 war die logische Folge.

Zweite Ehe mit Joseph Goebbels
Magdas Begegnung mit den Nationalsozialisten geschah eher zufällig, zumal sie sich bis 1930 für Politik kaum interessiert hatte. In diesem Jahr hörte sie erstmalig eine Rede von Joseph Goebbels, der von Hitler nach Berlin geschickt worden war, um diese Stadt für die Nazis zu „erobern“. Am nächsten Tag trat sie in die NSDAP ein,
übernahm ehrenamtliche Tätigkeiten und wurde schließlich Leiterin des Pressearchivs der Partei. Dort war sie Goebbels’ direkte Mitarbeiterin.

Ab Februar 1931 deuten fortlaufende Nummerierungen in dessen Tagebuch auf die Anzahl der sexuellen Kontakte hin. Zwei Wochen später verlobten sich Magda Quandt und Joseph Goebbels und die beiden heirateten dann im Dezember 1931; Hitler war Trauzeuge.

Anfänglich hütete Goebbels seine Ehefrau eifersüchtig, manche Historiker erwägen diese Eifersucht sogar als Grund für die Ermordung Arlosoroffs,
die 1933 an der Küste des Mittelmeers geschah.

Magdas Ehe mit Goebbels war kinderreich.
Sie war zwischen 1932 und 1942 quasi ununterbrochen schwanger und brachte trotz zahlreicher Fehlgeburten in dieser Zeit sechs Kinder zur Welt: Helga (1932), Hilde (1934), Helmut (1935), Hedda (1937), Holde (1938) und Heide (1940).

Magda verbrachte viel Zeit auf Kuren und in Krankenhäusern.
Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends: Depressionen, eine Sepsis und Gesichtslähmung setzten der Ersten Dame des Dritten Reiches (dieser Titel wurde Magda nur von Emmy Göring streitig gemacht) zu.
Darüber hinaus kam es regelmäßig zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Eheleuten, größtenteils aufgrund der zahlreichen Affären des Propagandaministers.
Dieser Zustand eskalierte im Zusammenhang mit der tschechischen Schauspielerin Lida Baarova, die Goebbels 1936 kennen lernte.

Mit der Baarova zeigte sich der Propagandaminister auch zunehmend in der Öffentlichkeit und demütigte somit Magda. Karl Hanke - er war Staatssekretär unter Goebbels – wurde zum ritterlichen Parteigänger der betrogenen Ehefrau. Die für eine Scheidung juristisch relevante Schuldfrage klärte er mit schriftlichen Beweisen für über 40 Affären des Ehemanns.
Hier schaltete sich Hitler ein.
Er zitierte Magda auf den Obersalzberg und sprach sich gegen die Scheidung aus.
Lida Baarova wurde kalt gestellt, die Eheleute unterschrieben einen Versöhnungsvertrag und zeugten ein „Versöhnungskind“.

Mit zunehmenden Niederlagen der Wehrmacht teilte Goebbels seiner Frau mehr und mehr grausame Verbrechen mit, die von seiner Propaganda vertuscht und verdreht wurden. Zu den bereits lange vorhandenen physischen Problemen gesellte
sich der Zerfall des Ideals, an das Magda glaubte.
Im März 1945 kündigte sie ihrer Vertrauten Ello die Pläne für ihren Selbstmord an.

• Helmut Korherr (Autor)
www.helmutkorherr.at

ist 1950 in Wien geboren, er lebt in Wien, Podersdorf und Aussee;
hauptsächlich als Dramatiker tätig.
Seit 1975 beim P.E.N.-Club

Aufführungen in jüngster Zeit (Auswahl):
2008 Szenische Lesung „ELEONORE DUSE“ / Andrea Jonasson, Lehar-Theater/Bad Ischl; 2009 Schauspiel „HAKOAH FÜHRT!“ im Stadttheater Walfischgasse (Wolfgang Böck u.v.a.); 2010 Szenische Lesung „U-BOOT“ im Volkstheater/Empfangsraum (u.a. mit Dagmar Schwarz und Günter Franzmeier);
2010 „GELIEBTE SISI“ in der Freien Bühne Wieden (mit Claudia Androsch, Franz Suhrada und Kurt Hexmann);
2011 „FREUDS NEUROSEN“ im 3raum-Anatomietheater (mit Christian Spatzek)
2012 „Maria Montessori ungeschminkt.“ im 3raum-Anatomietheater
2013 Szenische Lesung „Berta Zuckerkandl und die bittere Wahrheit“ (mit Ulli Fessl u.a.)
im Salon vom Café Landtmann in Wien.



• Claudia Androsch (Magda Goebbels)
Die Wiener Schauspielerin Claudia Androsch,
bekannt aus der TV-Serie „Kaisermühlenblues",
absolvierte Ihre Ausbildung bei Susi Nicoletti, Ida Krottendorf und Uta Hagen in New York.
Neben ihrer Film- und Fernsehtätigkeit reichen Theaterengagements vom Theater in der Josefstadt, dem Stadttheater Koblenz und der Theater Rampe Stuttgart über diverse Festspiele wie auch die Salzburger Festspiele, die Sommerspiele in Stockerau, das Donaufestival bis zum Steirischen Herbst.




• Gisela Salcher (Ello Quandt)
Geboren 1969 in Waidhofen/Ybbs,
Ging nach der Schauspielausbildung am Wiener Volkstheater für drei Jahre ins Festengagement nach Coburg in Deutschland, danach ein Jahr Halle/Saale ans Kinder- und Jugendtheater.
Peter Stein holte sie zum Faust-Ensemble wo sie von 1999-2002 (Hannover-Berlin-Wien)
in zahlreichen Rollen zu sehen war.
Seit 2002 lebt und arbeitet Gisela Salcher als freie Schauspielerin wieder in Wien.
Theaterarbeiten an verschiedenen Häusern in dieser Zeit: Theater der Jugend, Stadttheater Fürth, Landestheater St. Pölten, Schauspielhaus Salzburg, Stadttheater Bruneck, Schauspielhaus Wien, Volkstheater Wien, Burgtheater, Wald4tler Hoftheater und
Theater Phönix.

• Christian Spatzek (Regie)
Er wurde 1956 in Wien geboren.
Nach seinen Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien
und am Mozarteum in Salzburg führten ihn Theaterengagements an zahlreiche deutschsprachige Bühnen. So spielte Christian Spatzek zum Beispiel am Landestheater Salzburg, bei den Salzburger Festspielen, am Schauspielhaus Zürich, am Wiener Volkstheater sowie am Theater in der Josefstadt.
Seit 1979 war Christian Spatzek in zahlreichen Filmen und Fernsehproduktionen zu sehen: z.B. 2003 in „Bockerer IV“, Regie: Franz Antel oder 2005 "Schön, dass es dich gibt", TV-Film, Regie: Reinhard Schwabenitzky.
Durch die Rolle des "Gustl" Schimek in der ORF-Serie "Kaisermühlen Blues", die Christian Spatzek 8 Jahre lang spielte, ist er einem breiten Fernsehpublikum bekannt.

Spatzek inszenierte folgende Korherr-Uraufführungen:
Wiener Bezirksfestwochen Mai 2002 & Juli 2003 / Theater am Spittelberg:
„Kaiser Josef und das Bierhäuslmensch“;
2004 u.a. beim Tschauner: „ Arlecchino spielt verrückt“;
2006 Urania: „ Soeur Sourire – die lächelnde Nonne“.
2012 „maria montessori.ungeschminkt“ im 3-raumAnatomietheater.

Seit 2012 Intendant der Sommerspiele Parndorf.




• Barbara Langbein (Kostüm)
www.kostuem.at

Sie und ihr Team statten seit über 30 Jahren Film- und Theaterproduktionen aus.
Musical z.B.: "Willi Forst - Sag beim Abschied“
Kino z.B.: 2001 „Am anderen Ende der Brücke“; 1975 „Totstellen“.
TV (Auswahl): „SoKo Kitzbühel“, “Dolce Vita & Co.“, “Kaisermühlen Blues“, „Der Mann vom Eaton Place“ (8 Folgen), “Lemminge“ (Teil 1 und 2), “Alpensaga“, “Ein Junger Mann aus dem Innviertel“, “Der Junge Freud“, “Ungeduld des Herzens“ (2 Folgen), “Phantomas IV“, “Egon Schiele“, “Ringstraßenpalais“, “Tatort“ (diverse Episoden).
Theater: z.B. Festspiele Stockerau, Komödie am Kai, Theater Center Forum, Freie Bühne Wieden, Wachau-Festspiele Weissenkirchen, Sommerspiele Schloss Sitzenberg etc.

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Anmeldung für diesen Termin bis vor Beginn des Termins

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März 2014 || Woche 11/2014 || 11. März 2014