Zitat von BobbyEmperor:
ich bin nicht der einzige, der davon begeistert ist (auch wenn es noch einige Probleme gibt, ... und GIMP bekommt denen auch immer bessser, obwohl die CMYK-Unterstützung noch nicht voll da ist.
Btw, Acrobat bietet neben der Kleinigkeit der nachträglichen Bearbeitung auch eine Art JavaScript-Dialekt, mit dem man PDFs mit allerlei mehr oder weniger brauchbaren Funktionen ausstatten kann. Sei allerdings froh, dass du damit nichts zutun hast, die Scripterei steckt noch in den Kinderschuhen und ist ziemlich buggy...
Zitat von BobbyEmperor:
Erstens ist OASIS genau so viel Standard wie PDF ... und zweitens wurde mir gesagt, dass die komprimierten XMLs a la OOo, StarOffice und neuerdings KOffice genau dieses OASIS-Format sind...
Huch, ich dachte, du wusstest das... das OOo-Format als gezipte XML ist, soweit ich informiert bin, OASIS. und AbiWord bzw. das KOffice unterstützen das. Aber eben nur die, kein WordPro, kein WordPerfect usw. XML als auch XHTML ist für mich zweifelsfrei ein erstrebenswerter "Standard". Das Format wurde definiert und perfekt dokumentiert, kleinere (Office-)Programme nutzen es auch, aber die Masse weiß damit nichts anzufangen. Und da liegt das Problem! Was nutzt ein Standard, der keiner ist? Den kaum jemand nutzt?
Zur Info: Wikipedia meint: "Ein Standard ist eine breit akzeptierte und angewandte Regel oder Norm."
Ein anderer dieser "Standards" ist HTML. Kennst du die Grausamkeiten, die manch "Spezialisten" mit Namo Webeditor, Golive oder auch Frontpage erzeugen? Wilde Mischungen aus HTML3und XHTML, Tabellenmonster oder lustige Fantasie-Tags bzw., in romantischer Verklärung, Unmengen von deprecated-Befehle. Derlei "Webdesigner" gibt es viel zu viele...
Zitat von BobbyEmperor:
Zitat von (trueromance):
"Rechnet" sich das?
Kurzfristig wegen Umschulungen und Umstellungsarbeiten sicher nicht. Mittel- bis langfristig meinen viele, dass es sich jedenfalls rechnet, und das kann ich mir gut vorstellen. Ich fürchte nur, dass es eher kostspielig ist, doppelte Administration, Wartung und ev. Schulung für beide Varianten aufrecht zu erhalten, daher meine Skepsis gegenüber dem Wiener Modell.
Zurück zum eigentlich Thema! In meinem ersten Posting habe ich es ja schonmal angedeutet. Probleme werden bei einer Kombi-Lösung nicht auf sich in warten lassen. Und ob eine reine Linux-Umgebung sich durchsetzen kann, wage ich auch zu bezweifeln, wenigstens dann, wenn die Anwender nicht dahinter stehen. Für sie bedeutet das erstmal nur Umlernen.
Fehlverhalten aus Unwissenheit oder Schlamperei dürften auch unter Linux an der Tagesordnung sein.
Wichtiger ist also imho eine Sensibilisierung und gezielte Schulung der Anwender. Zum Thema Datensicherheit und -kompatibilität bzw. -austausch. Letzlich geht es doch um eine mögl. rationelle Arbeit am PC und die ist nicht nur abhängig vom verwendeten OS sondern von der Einstellung des Benutzers.
Wie gesagt, ich will keinem OS das Wort reden oder Partei ergreifen, ich bin gespannt, wie die Umsetzung in Großstädten wie Wien oder München verläuft. Leider habe ich nirgends Informationen bekommen, wie die Umstellung bei den Mitarbeitern erfolgen soll...
16.08.2004 20:26