Tja, so verschieden wir auch sind, so unterschiedlich sind die Bewunderungen, die wir gegenüber Menschen zeigen.
Vorbilder sind da, um von ihren Taten zu lernen, um vielleicht seine eigene Kreativität zu erkennen. Nicht ihnen nachzueifern. Aber sie auch nicht auf ein Podest zu stellen. Es sind/waren auch nur Menschen mit Lastern, Stärken und Schwächen. Dabei ist die religiöse Gesinnung, Rasse und sexuelle Richtung völlig egal. Ich habe viele Menschen kennengelernt, die ich bewundere und respektiere, aber auch erkennen muss, dass niemand perfekt ist. Wer ist das schon??
Ich sehe mehr Sinn darin, sein eigenes Leben so sinnvoll und lebendig wie möglich zu gestalten um vielleicht mal Vorbild für andere zu sein, oder einfach nur das Gefühl zu haben, etwas zu tun.
Wieviele Menschen vegitieren nur dahin und jammern Tagein und Tagaus über ihre kleinlichen Problemchen. Bekommen die Krise wenn ihnen der Nagel abbricht oder sie Spliss haben. Was soll das?
Was sind denn unsere ersten Vorbilder?
Unsere Eltern. Aber wenn wir im Laufe der Jahre merken, dass Mami und Papi doch nicht so übermenschlich sind, dann suchen wir uns neue Vorbilder. Im Teenager-Alter sind es meistens diese künstlichen Charaktere die in den Jugendzimmern auf dem Bravoposter hängen. Später sind es vielleicht Leute aus der eigenen Clique. Vorbilder bestimmen unser Leben. Anscheinend ist es ein menschliches Bedürfnis andere nachzueifern.
Mag ja sein, dass es einige Persönlichkeiten unserer Geschichte viel bewirkt haben. Ja, man sagt auch, dass die Atombombe mal eine recht gute Erfindung war. Was wollen wir denn werden? Erfinder? Künstler? Schauspieler? Komiker? - Keine Ahnung!! Jedoch können wir kein Gandhi, Guttenberg, Einstein werden. Jedoch können wir etwas von diesen Menschen lernen. Nämlich ... das jeder von uns eine Aufgabe hat, ob er nun dadurch berühmt oder eben ein unscheinbarer Mensch wird, liegt nur in unser eigenen Hand.
06.01.2004 23:22