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Forum: Gesunder Lifestyle

Raucherentwöhnung - eure Tipps?

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AutorBeitrag

bettedaviseyes

Mitglied von "Mailgruppe_OrtUnbekannt"

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Raucherentwöhnung - eure Tipps?
Hey Leute,

ich weiß nicht mehr weiter...

Ich möchte seit einem Jahr mit dem Rauchen aufhören, aber leider habe ich es bis jetzt noch nicht geschafft. Ich rauche immer so 10 Tage nicht, aber kaum kommt dann ein besonders stressiger Tag in der Arbeit, muss ich mir eine anzünden, weil ich sonst das Gefühl habe, dass ich platze.

Meine Freundin ist nun schwanger und bevor das Kind auf der Welt ist, möchte ich rauchfrei sein.
Habt ihr Tipps für die Entwöhnung? Könnt ihr Mittel oder Medikamente empfehlen?

DANKE
14.05.2019 10:45

NattiMatti

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Hello,

bei mir lief das in etwas so ab: Meine Mutter hatte einen Herzinfarkt und musste mit dem Rauchen aufhören. Dann dachte ich mir, dass schaffe ich auch.
Zuerst habe ich immer weniger geraucht und dann mit der E-Zigarette angefangen. Hat mich aber wieder zurückgeworfen.
Anschließend habe ich es mit Hypnose versucht. War für mich persönlich auch nicht das wahre…
Schließlich habe ich medizinische Hilfe in Anspruch genommen und angefangen Champix zu nehmen: https://www.online-rezept.net/raucherentwoehnung/champix/
Das nimmt man ein und man hat weniger Verlangen nach Nikotin. Mit dem hat es dann schlussendlich geklappt. Aber es ist natürlich auch eine Kopfsache. Man muss es auch schon selbst wollen, sonst hilft gar nichts.
Ich denke die Aussicht auf ein Baby ist doch schon etwas, um mit dem Rauchen aufzuhören oder?
16.05.2019 14:51

tuschy

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Mitglied von "Mailgruppe_OrtUnbekannt"

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Ich finde es ist wichtig sich seine Strategie bzw. Maßnahmen zurecht zu legen. Wenn dann dein Drang kommt, dann weiß man was zu tun ist. Ich habe Freunde, die sind dann einfach von der Couch aufgesprungen und sind schnell laufen gegangen oder sind dann auch mal einfach eine Runde gegangen weil sie durch die Gruppe wieder verleitet wurden zu rauchen. Ich denke da muss jeder seinen Weg finden und man sollte wissen was zu tun ist, wenn der Drang wieder so groß ist, dass man kurz davorsteht wieder eine zu rauchen.
Der Drang kann ja sehr lange andauern. Da hat man meist noch nach Wochen und Monaten das Verlangen eine rauchen zu wollen. Auf das muss man vorbereitet sein.
Ich denke dann hat man mehr Chancen länger durchzuhalten.
30.10.2020 11:03

fischlein

Mitglied von "Mailgruppe_OrtUnbekannt"

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Ich selbst bin inzwischen schon seit einer längeren Zeit erfolgreicher Nichtraucher, aber ich kann nur zustimmen, dass man das wirklich wollen und auch wirklich dabei bleiben wollen muss. Das Aufhören an sich ist eine Hürde, die man nehmen muss. Das stimmt schon. Aber es ist nicht die einzige. Das langfristig Standhaft bleiben ist mir persönlich weit schwerer gefallen, als die Entzugserscheinungen, die eine relativ kurze Weile nach der letzten Zigarette auftreten können.

Klar, Nervosität, schwitzige Hände, Kopfschmerzen und so weiter sind keine schöne Sache. Aber das geht vorbei und der Körper selbst verlangt dann nicht mehr nach Nikotin. Das Suchtgedächtnis und das Durchbrechen von schlechten Angewohnheiten ist nochmal eine andere Sache und ich bin froh, dass ich ein natürliches Mittel habe, auf das ich zurückgreifen kann, wenn bei mir der Drang eine Rauchen zu wollen doch phasenweise mal wieder zunimmt.

Manche sagen, dass sie mit Ersatzprodukten gut klarkommen. Für einige mag das auch funktionieren, ich persönlich bin was Nikotinersatz angeht aber eher skeptisch. Egal ob Snus, E-Zigaretten oder was auch immer, ich habe es bei mir selbst und auch bei anderen oft genug erlebt, dass man die Nikotindosis dadurch nicht verringert, sondern sie eher schleichend weiter nach oben geht, weil man E-Zigaretten auch drinnen rauchen kann. Man muss schauen, was für einen selbst funktioniert und, falls man erkannt hat dass ein Weg nicht funktioniert, eben einen anderen einschlagen. Genug Optionen wie man gut und ohne Leidensdruck vom Glimmstengel wegkommen kann, gibt es ja genug.

Und man ist damit ja nicht nur seinen Kindern ein besseres Vorbild, sondern tut auch sich selbst und der eigenen Gesundheit langfristig gesehen etwas Gutes.
07.11.2020 19:36

aquaman

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Hi! Also ich habe mal gelesen, dass es drei Wochen braucht um etwas als Gewohnheit in seinem eigenen Lebensstil zu etablieren. Das heißt du musst die Sache drei Wochen lang konsequent durchziehen, damit dein Körper versteht, dass es seine neue Realität sei. Es ist schon mal sehr gut, dass der Wille zum Entzug da ist. Und auch ein wichtiger Grund aufzuhören ist das Baby, das heißt Wille und Grund sind da. Jetzt musst du eigentlich nur standhaft bleiben. Mir hat damals beim Aufhören mit dem Rauchen geholfen, immer wenn ich die Lust verspürt hatte nach einer Zigarette zu greifen oder eben auch wie bei dir, in Stresssituationen, als Ritual 3 tiefe Atemzüge zu nehmen, ein Glas Wasser mit gepresster Zitrone zu trinken und 30 Liegestütz auf der Stelle zu machen. Danach habe ich dann nochmal viel Wasser getrunken. Und da es anfangs auch für mich sehr schwer war nicht schwach zu werden, habe ich zur Unterstützung von Innen mit so einem natürlichen Mittel nachgeholfen, Smoksan heißt das. Und im Endeffekt war es dann dieser Mix, wodurch es mir gelungen ist ein für alle mal aufzuhören mit dem Rauchen. Wichtig ist aber, dass du die Zigaretten mit etwas substituierst, das dir gut tut und zum Beispiel eher vermeidest stattdessen zu Essen zu greifen, weil dann hat das auch wieder seine Folgen :D
immer offen für philosophische Fragestellungen
09.11.2020 10:18

tuschy

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Mitglied von "Mailgruppe_OrtUnbekannt"

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Ich denke das ist kein schlechter Weg, wen man da versucht auch seinem Körper zu helfen. Man hat ihn ja sehr lange unter Stress gesetzt mit dem Rauchen. Dann noch die ganzen Substanzen, die man da inhaliert hat. Da muss sich der Körper auch erst wieder regenerieren. Finde es daher eine gute Methode wenn man da versucht dem eigenen Körper zu helfen. Dann würde sich wohl auch noch anbieten sich gesund zu ernähren, genügend Vitamine zu sich zu nehmen und auch alle anderen Mineralstoffe ausreichend zu sich zu nehmen. Sport hilft wohl auch wieder den Körper zu stärken, wäre sicher auch nicht verkehrt. Außerdem lenkt es einem natürlich auch noch ab.
Ich denke es ist wichtig für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein und zu wissen, was man in einer Situation, in der man wieder den Drang verspürt, machen sollte.
11.11.2020 11:41

aquaman

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Ja ich finde auch, dass da erstmal all die Substanzen aus dem Körper raus müssen, damit er auch nicht mehr nach dem Nikotin schreit. Deshalb immer viel Wasser trinken und genug Sport machen in der Anfangsphase vor allem ist besonders wichtig. In die Sauna gehen ist auch eine gute Hilfe und kann man zum Beispiel auch zu einem Wochenritual machen. Tut dann noch dazu der Haut gut. Aufhören zu rauchen ist finde ich durchaus ein motivierender Grund um seinen Lifestyle auf ein höheres Level zu bringen. Man muss sich überwinden. Aber nach ein paar Wochen ist man sich selber dann dankbar dafür, dass man den ersten Schritt gewagt hat! Und ja diszipliniert genug bleiben nicht zu brechen, wenn der Kopf sich einredet eine Zigarette zu brauchen ist der Schlüssel zum Erfolg.
immer offen für philosophische Fragestellungen
13.11.2020 14:05

tuschy

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Mitglied von "Mailgruppe_OrtUnbekannt"

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Mit so einer Entscheidung sollte man dann eben noch mehr ändern. Viele sagen ja, sie haben einfach so von einem Tag auf den anderen aufgehört zu rauchen. Mag ja auch stimmen - aber wie oft haben sie das probiert? Das man da schon zig gescheiterte Versuche hinter sich hat, sagt einem dann niemand. Genauso wenig wie sehr man dann den Drag spürt und wie sehr einem dann gewisse Situationen verleiten. Sicherlich gehört da viel Disziplin dazu. Disziplin muss man aber auch anwenden wenn man all die anderen Sachen ändert. Schließlich macht man das ja um es einem zu erleichtern und durchzuhalten.
17.11.2020 10:14

aquaman

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Ja du hast völlig Recht. Man darf nicht vergessen, dass man seinem Körper mit dem Nikotinentzug eigentlich einen Gefallen tut auch wenn es sich anfangs durchaus wie eine Bestrafung anfühlt. Und manchmal braucht es eben mehrere Anläufe bis die Sache klappt. Aber ich denke wenn man wirklich dahinter steht und sich auch ernsthaft mit der Thematik um mit dem Rauchen aufzuhören beschäftigt hat, dann geht das früher als später auf. Geduld und Disziplin sind gefragt, aber eben auch Kreativität um die eigenen Gedanken laufend auf andere Sachen als die Zigaretten zu lenken. Die Entzugserscheinungen sind in diesem Fall glaube ich einfach das härteste Pflaster.
immer offen für philosophische Fragestellungen
21.11.2020 20:42

tuschy

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Mitglied von "Mailgruppe_OrtUnbekannt"

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Ich würde es da als sinnvoll erachten wenn mans einen Körper unterstützt. Du sagst ja selbst, man hat seinen Körper mit dem Nikotin und anderen (giftigen) Stoffen geschadet, da muss man den Körper jetzt auch wieder aufbauen. Ich denke da ist nur zu warten die falsche Lösung. Deshalb bin ich ja auch dafür, dass man da mehr macht. Also gesunde Ernährung oder eben auch Sport. Damit baut man den Körper ja auch wieder auf. Dann geht man doch ganz anders mit der Situation um. Dann bleibt eben nur mehr die psychische Komponente. Gegen die muss man sich dann seinen Plan zurechtlegen.
23.11.2020 10:32

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