Ich selbst bin inzwischen schon seit einer längeren Zeit erfolgreicher Nichtraucher, aber ich kann nur zustimmen, dass man das wirklich wollen und auch wirklich dabei bleiben wollen muss. Das Aufhören an sich ist eine Hürde, die man nehmen muss. Das stimmt schon. Aber es ist nicht die einzige. Das langfristig Standhaft bleiben ist mir persönlich weit schwerer gefallen, als die Entzugserscheinungen, die eine relativ kurze Weile nach der letzten Zigarette auftreten können.
Klar, Nervosität, schwitzige Hände, Kopfschmerzen und so weiter sind keine schöne Sache. Aber das geht vorbei und der Körper selbst verlangt dann nicht mehr nach Nikotin. Das Suchtgedächtnis und das Durchbrechen von schlechten Angewohnheiten ist nochmal eine andere Sache und ich bin froh, dass ich ein natürliches Mittel habe, auf das ich zurückgreifen kann, wenn bei mir der Drang eine Rauchen zu wollen doch phasenweise mal wieder zunimmt.
Manche sagen, dass sie mit Ersatzprodukten gut klarkommen. Für einige mag das auch funktionieren, ich persönlich bin was Nikotinersatz angeht aber eher skeptisch. Egal ob Snus, E-Zigaretten oder was auch immer, ich habe es bei mir selbst und auch bei anderen oft genug erlebt, dass man die Nikotindosis dadurch nicht verringert, sondern sie eher schleichend weiter nach oben geht, weil man E-Zigaretten auch drinnen rauchen kann. Man muss schauen, was für einen selbst funktioniert und, falls man erkannt hat dass ein Weg nicht funktioniert, eben einen anderen einschlagen. Genug Optionen wie man gut und ohne Leidensdruck vom Glimmstengel wegkommen kann, gibt es ja genug.
Und man ist damit ja nicht nur seinen Kindern ein besseres Vorbild, sondern tut auch sich selbst und der eigenen Gesundheit langfristig gesehen etwas Gutes.
07.11.2020 19:36